Bedrückende Zahl: mehr als 16.000 Corona-Tote in britischen Pflegeheimen
Offiziellen Angaben zufolge kam es in britischen Pflegeheimen seit Ausbruch der Corona-Pandemie zu mehr als 16.000 Todesfällen – herbeigeführt durch die Lungenkrankheit COVID-19. Das entspricht fast einem Drittel aller Todesfälle, die bislang in Großbritannien registriert wurden.
Zwar sank die Zahl der Todesfälle in den Pflegeheimen zuletzt auf den niedrigsten Stand seit Anfang April. Aber groß ist die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle.
Daher fordern die Heimbetreiber nun vehement politische Unterstützung ein. Es mangele an Geld und vor allem an Ausrüstung, um einen weiteren tödlichen Flächenbrand innerhalb der Pforten des britischen Pflegesystems verhindern zu können.
Den statistischen Ämtern in England, Schottland und Nordirland zufolge verstarben in ganz Großbritannien bis zum 5. Juni etwa 52.000 Menschen im ZUsammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung.
Noch im März hatte Sir Patrick Vallance, leitender wissenschaftlicher Berater der Regierung, gesagt, dass es ein „gutes Ergebnis“ sei, wenn es gelänge, die Zahl der Todesopfer bei unter 20.000 zu halten.
sh