Anzeichen für einen Anstieg des Magma-Niveaus
Isländischer Vulkan Grímsvötn möglicherweise kurz vor Ausbruch
Der Grímsvötn-Vulkan im Südosten Islands sendet derzeit starke Signale, die auf einen Ausbruch in „den kommenden Wochen oder Monaten“ hindeuten. Das geht aus einem Bericht des Icelandic Met Office hervor.
Wissenschaftler haben an dem Vulkan zuletzt eine hohe Konzentration magmatischer Gase ausgemacht, die normalerweise nur in Verbindung mit einer baldigen Eruption auftreten. Zudem soll es bereits erste Anzeichen für einen Anstieg des Magma-Niveaus im Inneren des Kraters geben.
Um welche Art von Ausbruch es sich dann handeln könnte, ist derzeit noch offen. Möglich ist Wissenschaftlern zufolge beides: ein Ascheausbruch und ein Lavaausbruch. Vulkanausbrüche sind in Island keine Seltenheit.
Weltweite Beachtung fand 2010 beispielsweise der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull. Durch die mit Gewalt in die Atmosphäre austretende Vulkanasche war damals der Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas über Tage hinweg stark eingeschränkt.
sh