Ungeklärte Strahlenquelle – Untersuchungen laufen
Mysteriöse Radioaktivität in Skandinavien gemessen
Die finnische Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (STUK) weist in einer Meldung auf erhöhte Radioaktivität in Luftproben hin, die am 16. und 17. Juni im Großraum Helsinki genommen wurden.
Es habe sich dabei um eine geringe Konzentration radioaktiver Isotope von Kobalt, Cäsium und Ruthenium gehandelt. Die Strahlenbehörden in Schweden und Norwegen seien zu ähnlichen Ergebnissen gelangt, berichtet das Portal Yle.
Pia Vesterbacka, Sprecherin für die STUK, sieht angesichts der gefundenen Menge an Radioaktivität keinen Grund zu Besorgnis. „Die Radioaktivität ist sehr gering. Sie hat keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit“, heißt es in dem Statement.
Dennoch stehe die Frage im Raum, woher die Radioaktivität stammt. Vesterbacka selbst wollte nicht spekulieren, ob beispielsweise Russland die Quelle der Strahlung sein könnte.
Die Ausbreitung würde von der STUK in den kommenden Tagen zusammen mit dem Finnischen Meteorologischen Institut (FMI) berechnet, teilte sie weiter mit.
Ursachen wie atomare Reaktorlecks oder gar Explosionen schloss Vesterbacka umgehend aus. Dafür sei die gemessene Radioaktivität deutlich zu gering.
sh