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Irische Behörden bestätigen

Groß angelegte Suchaktion für verschollenen Delfin „Fungie“ läuft

Seit 1983 zog Delfin „Fungie“ in Dingle Bay im Südwesten Irlands ununterbrochen seine Bahnen und wurde so zu einer der größten Attraktionen der Region – sehr beliebt bei Einheimischen und natürlich Touristen.

Doch seit gut einer Woche wurde das Säugetier nicht mehr gesichtet. Sein Verschwinden kam so plötzlich und unerwartet, dass die besorgten Behörden nun eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet haben.

Dr. Kevin Flannery, Direktor des Dingle Oceanworld Aquariums im Hafen von Dingle, dazu: „Das Tier ist ein sehr wichtiger Teil der lokalen Wirtschaft geworden.“

Man würde sich natürlich wünschen, dass „Fungie“ primär aus anderen Gründen vermisst wird. Aber gut, Geld lassen wir auch gelten, zumal der Region mit dem Wegbrechen der Fischindustrie ein wichtiger Wirtschaftsanker fast völlig abhandengekommen ist.

„Wir sind hier fast völlig abhängig vom Tourismus“, sagte Flannery Medien gegenüber. Dem Experten zufolge kann das Verschwinden mehrere Gründe haben.

Der Große Tümmler sei zuletzt mit einer Gruppe von Buckelwalen gesichtet worden und könnte „möglicherweise mit ihnen weitergezogen sein.“

Zugleich neige sich der normale Lebenszyklus des Tieres allmählich dem Ende entgegen, so Flannery, weshalb auch sein Ableben nicht ausgeschlossen sei.

Fungie erhielt 2019 einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Und zwar als am längsten an einem Ort registrierter Delfin ohne Begleittiere.

Bleibt zu hoffen, dass die Suchaktion von Erfolg gekrönt sein wird. Euronews hat berichtet.

sh

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