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Flitzer mit hohem Unfallrisiko

Estland: Geschwindigkeit von E-Rollern soll limitiert werden

Ab dem nächsten Jahr soll ein neues Gesetz die Nutzung von E-Rollern in Estland sicherer machen. Verbindliche Regeln soll es dann nicht nur für die Geschwindigkeit, sondern auch fürs Parken bzw. Abstellen des beliebten Verkehrsmittels geben.

E-Scooter Geschwindigkeit
(Foto: Boris Mayer)
Denn zusammen mit dem sprunghaften Zuwachs der Rollernutzung haben gerade in den größeren Städten Estlands auch die Probleme zugenommen. Die Zahl der E-Scooter-Unfälle hat sich gegenüber 2019 mehr als vervierfacht. Einige der praktischen Flitzer sollen einem Bericht des Portals ERR.ee zufolge bis zu 100 Stundenkilometer schnell sein. Ein Wahnsinn, der glücklicherweise nicht die Regel ist.

Um solchen Tempo-Exzessen vorzubeugen, sieht der Gesetzentwurf vor, die Geschwindigkeit von Kauf-E-Rollern auf maximal 25 Stundenkilometer zu begrenzen. Leihmodelle sind bereits tempobegrenzt, auf etwa 20 Stundenkilometer.

„In Zukunft muss klar sein, dass es keinen Sinn macht, E-Roller mit viel zu großer Leistungsstärke zu kaufen“, teilte Sirle Loigo, Sprecherin der estnischen Polizei- und Grenzschutzbehörde, in einem Interview mit.

Noch nicht entschieden sei hingegen, sagt Loigo, wie hoch laut dem neuen Gesetz die maximale Geschwindigkeit in der Nähe von Fußgängern sein müsse. 25 Stundenkilometer scheinen hier nicht die Lösung zu sein – die Zahl der E-Roller-Unfälle ist in Estland in diesem Jahr sprunghaft angestiegen.

Lesen Sie auch: Zahl der E-Roller-Unfälle steigt deutlich

sh

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