Das 13. Ostsee-Tourismusforum fand online statt
Auszeichnung: Seebad Pärnu ist nachhaltigstes Tourismusziel an der Ostsee
Das Seebad Pärnu gilt nicht nur als Sommerhauptstadt der Esten, sondern hat sich auch international einen Namen gemacht.
Die herrliche Lage an der Westküste des baltischen Landes ist einer der Standortvorteile der Stadt. Ein weiterer, dass man den Tourismus in Pärnu nicht als gewinnmaximierenden Selbstzweck begreift, sondern ihn behutsam hegt und pflegt – und zwar im Einklang mit der Natur.
Das brachte der Stadt nun eine wunderbare Auszeichnung ein. Denn im Rahmen des 13. Ostsee-Tourismusforums (BSTF) wurde Pärnu zum nachhaltigsten Reiseziel im gesamten Ostseeraum ernannt.
Mehr als 30 Städte aus allen Ostsee-Anrainerstaaten bewarben sich für den Titel. Weitere Preise wurden in den Kategorien „nachhaltigstes Produkt“ und „außergewöhnlichste Dienstleistung“ vergeben.
In puncto Nachhaltigkeit und Tourismus konnte auf estnischem Boden übrigens nicht nur Pärnu überzeugen, sondern auch die geografisch nahe gelegene Ostseeinsel Saaremaa. Sie errang im Endklassement der nachhaltigsten Reiseziele den zweiten Platz.
Bewertet wurden die Kandidaten laut einem Bericht der Baltic Times von einer internationalen Jury. Bestehend aus einem Team von Tourismusexperten und dem Rat der Ostseestaaten.
Der praktische Nutzen: Als Gewinner ist Pärnu ab sofort berechtigt, ein entsprechendes Nachhaltigkeits-Logo zu verwenden. Es darf beispielsweise auf lokale Produkte und Werbebroschüren gedruckt werden.
Das BSTF ist der Treffpunkt der Tourismusakteure im Ostseeraum. 2020 wurde das Forum von Litauen organisiert und fand wegen der Corona-Pandemie erstmals online statt.
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