World Press Freedom Index 2021
Plätze 1 bis 4: Nordeuropa macht in Sachen Pressefreiheit niemand was vor
Jährlich ermittelt die global agierende Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ einen Index, der die Pressefreiheit in 180 Ländern in den Blick nimmt. Und ja, global haben Medienvertreter gewiss schon bessere Zeiten erlebt. Darauf muss einleitend hingewiesen werden.
Beklagenswertes Paradebeispiel hierfür sind die USA, wo das Kapitel Trump zwar offiziell abgehakt ist, die Sache mit der Presse jedoch nachhallt. Darauf weist der Index unmissverständlich hin.
(Quelle: rsf.org)
Die Vereinigten Staaten, die größte Demokratie der Welt, belegen im internationalen Vergleich aktuell den kümmerlichen 44. Platz. Das ist zwar vier Plätze besser als 2019 (Hochphase des Trump’schen Irrsinns), aber auch erheblich schlechter als Platz 32 im Jahr 2013 (was auch schon nicht Weltklasse war).
Im Vergleich dazu scheinen Medienvertreter im Norden Europas geradezu atemberaubend gute Arbeitsbedingungen vorzufinden. Das jedenfalls geht klar aus den aktuellen Platzierungen hervor, die für die einzelnen Länder vorliegen.
Den globalen Platz an der Sonne hat demnach im Moment Norwegen inne. Finnland, Schweden und Dänemark folgen auf den Plätzen 2 bis 4. Dann ist aber erstmal Pause, bevor in Irland auf Platz 12 das nächste Fokusland von Nordisch.info die Top 10 knapp verfehlt.
Die folgende Galerie vergleicht alle Länder, über die wir regelmäßig berichten. Zu sehen sind jeweils die aktuelle Platzierung und die längerfristige Entwicklung seit 2013 – im Vergleich zu insgesamt 180 Staaten. Deutschland belegt übrigens Rang 13, die Schweiz Platz 10 und Österreich Platz 17.
sh