„Eines der schwersten Wetterereignisse der letzten Jahre“
Schottland: Sturm Arwen fegt über Ostküste – zeitweise 80.000 Haushalte ohne Strom (VIDEO)
Herbststurm Arwen ist gestern über Schottland hinweggefegt und hat vor allem an der Ostküste teils schwere Schäden angerichtet. Zeitweise sollen laut BBC bis zu 80.000 Haushalte ohne Strom gewesen sein. Der Reiseverkehr war und ist erheblich eingeschränkt.
Am stärksten betroffen sind die Regionen Aberdeenshire, Angus, Perthshire und die Küste von Moray. Erste Schadensmeldungen sprechen von umgestürzten Bäumen, beschädigten Häusern und Fahrzeugen.
Mit bis zu 90 Meilen pro Stunde (fast 150 Stundenkilometer) soll Arwen gewütet haben. Entsprechend hatten die Sicherheitsbehörden die Bevölkerung gewarnt, unter keinen Umständen in die am stärksten betroffenen Gebiete zu reisen.
Die höchste Sturmwarnung (Rot) des Met Office wurde schließlich um 02:00 Uhr letzte Nacht aufgehoben. Aber auch im Laufe dieses Samstags können Böen von bis zu 70 mph (110 kmh) möglich sein, weshalb weiter um Vorsicht gebeten wird.
„Energieversorgung stark eingeschränkt“
Ein Sprecher des Scottish and Southern Electricity Networks (SSEN) zu den Geschehnissen: „Sturm Arwen hat uns eines der schwersten und herausforderndsten Wetterereignisse der letzten Jahre beschert. Trotz intensiver Vorbereitungen hat die lange und heftige Wetterfront unsere Bemühungen um die Wiederherstellung der Energieversorgung stark eingeschränkt.“
Auch ScotRail, die schottische Bahn, sprach von erheblichen Schäden und teilte mit, dass an diesem Wochenende mit massiven Beeinträchtigungen zu rechnen sei.
Inzwischen wurde bestätigt, dass auf der Far North Line in den Highlands (Inverness bis Aberdeen) mindestens den ganzen Samstag über keine Züge fahren können.
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