Neue Studiendaten zu Corona
Dänemark: Gefahr einer Klinikeinweisung mit Omicron rund 36 % geringer als bei Delta
Laut einer neuen Studie der dänischen Gesundheitsbehörde ist das Risiko, nach einer Corona-Infektion ins Krankenhaus zu müssen, mit Omicron etwa 36 Prozent geringer als bei der zuvor dominierenden Delta-Variante.
Dazu die Info: Dänemark bietet für eine solche Studie nahezu optimale Bedingungen, da das Land eines der weltweit ehrgeizigsten Programme für Corona-Tests und Varianten-Screening umgesetzt hat.
Aus den nun veröffentlichen Zahlen geht hervor, dass bei der Omicron-Variante 0,6 Prozent aller Infizierten in ein Krankenhaus eingeliefert wurden bzw. werden. Bei Delta hatte der Wert noch bei rund 1,5 Prozent gelegen.
Die Untersuchung umfasste landesweit rund 190.000 Personen, die im Zeitraum vom 21. November bis zum 19. Dezember 2021 positiv getestet wurden. In der Zeit also, als die Omicron-Variante in Dänemark Delta als dominierende Virus-Variante verdrängt hat.
Laut einem Bericht auf Bloomberg weichen die dänischen Studienergebnisse nicht substanziell von zuvor veröffentlichten Zahlen aus dem Vereinigten Königreich ab.
Hier hatte eine Analyse der Health Security Agency ergeben, dass das sogenannte Hospitalisierungs-Risiko bei Omicron rund 47 Prozent unter dem Niveau von Delta liegt.
Als hoch problematisch wird allerdings nach wie vor die enorme Zahl von Neuinfektionen mit der Omicron-Variante angesehen. Auch in Dänemark purzeln gerade die Tagesrekorde, die Zahl der Intensivpatienten ist jedoch – Stand jetzt – rückläufig.
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