Schweden plant Ausbau der Kapazitäten bei Offshore-Windenergie

Die schwedische Regierung hat einen Plan zur Entwicklung von Offshore-Windkraftanlagen mit einer jährlichen Kapazität zur Erzeugung sauberer Energie von 20 bis 30 TWh vorgestellt.

Die schwedische Regierung hat die Nordsee, die Ostsee und den Bottnischen Meerbusen als Entwicklungsgebiete festgelegt. Die schwedische Energieagentur wurde außerdem gebeten, Gebiete zu ermitteln, die sich für weitere 90 TWh Offshore-Kapazität eignen.

Khashayar Farmanbar, Schwedens Energieminister, erklärte: „Heute weisen wir auf Gebiete hin, die eine Offshore-Windenergie von 20-30 TWh jährlich ermöglichen.“

„Gleichzeitig unternehmen wir weitere Schritte, um eine Gesamtstromerzeugung aus dem Meer zu ermöglichen, die 120 TWh entspricht, fast so viel Strom, wie ganz Schweden heute in einem Jahr verbraucht.

„Wir brauchen viel Strom, billigen Strom, und zwar schnell. So sichern wir die Stromversorgung, ermöglichen die Konversion und sichern langfristig gute Strompreise“, so der Minister.

Lina Kinning, die bei Svensk Vindenergi für die Offshore-Windenergie zuständig ist, begrüßte die Veröffentlichung des Plans, sagte aber, der Verband habe erwartet, dass er ehrgeiziger sein würde.

„Der Kampf gegen den Klimawandel bedeutet, dass der Bedarf an Elektrizität schnell steigt. Die vorgeschlagenen Offshore-Pläne bieten keinen Platz für die gesamte Stromerzeugung, die zur Deckung dieses Bedarfs erforderlich ist“, sagte sie.

Schweden sollte auch schwimmende Offshore-Windkraftanlagen für die kommenden Jahre einplanen, wenn sich der Sektor weiterentwickelt, fügte Kinning hinzu.

Hier geht es zum 100-seitigen Strategie-Papier der schwedischen Regierung.

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ap

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