Ein Albtraum für die katholische Gemeinde
Weltbekannte Pilgerstätte „Berg der Kreuze“ in Litauen nach Brand schwer beschädigt
Traurige Nachricht aus Litauen: Beträchtliche Teile der weltbekannten Pilgerstätte Berg der Kreuze sind nach einem Brand am Donnerstag schwer beschädigt. Womöglich sogar ruinös.
Laut Medienberichten wurde die Feuerwehr der nahe gelegenen Gemeinde Šiauliai gegen 15.00 Uhr über den Brand auf einem der Kreuzhügel informiert.
Leider gelang es dem Großaufgebot von Rettungskräften nicht, das offenbar nahe der Marienskulptur ausgebrochene Feuer rechtzeitig unter Kontrolle zu bekommen.
Rund 350 Quadratmeter des Areals sind verwüstet. Es heißt, im betroffenen Areal seien alle Holzkreuze zerstört – ein Albtraum für die katholische Gemeinde in Litauen und darüber hinaus.
Auf dem Berg der Kreuze befinden sich zwei Überwachungskameras, mit deren Hilfe nun geklärt werden soll, wie es zu dem verheerenden Brand kommen konnte.
Fahrlässiges Besucherverhalten und Brandstiftung seien als Ursache nicht auszuschließen, heißt es. Die Untersuchungen laufen.
Zur Einordnung: Am 7. September 1993 besuchte Papst Johannes Paul II. den Berg der Kreuze und zelebrierte unter freiem Himmel vor etwa 100.000 Gläubigen eine Messe.
Der Ort ist zugleich eine wichtige Touristenattraktion in Litauen. Zehntausende Besucher strömen Jahr für Jahr hierhin. Hoffentlich wird das wieder.
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