Verunreinigte Strände meiden
Finnland: Blaualgen breiten sich in Gewässern aus – aber derzeit keine Notsituation
Die Konzentration von Blaualgen bzw. Cyanobakterien hat in den finnischen Meeresgebieten entlang der Südwestküste und in mehreren Seen des Landes zuletzt merklich zugenommen. Das berichtet das finnische Zentrum für wirtschaftliche Entwicklung, Verkehr und Umwelt.
Betroffen sind derzeit vor allem das Schärenmeer und die inneren Schären. Entlang der Küsten von Kemiönsaari, Kaarina und Naantali sowie stellenweise im Bottnischen Meerbusen sollen laut Yle.fi die meisten Sichtungen der gesundheitsgefährdenden Algenart gemacht worden sein.
Das Gute: Derzeit ist die Menge an Blaualgen in finnischen Gewässern noch als gering zu bezeichnen. Die Blüten, so heißt es, seien noch nicht zu großen, schwimmenden Klumpen herangewachsen. Auch ist der größte Teil der finnischen Ostseeküste bisher frei von Cyanobakterien.
Dennoch weisen die finnischen Behörden schon heute auf die Situation hin, da warmes Sommerwetter die Situation schnell ändern könne. Insofern sind auch Touristen angehalten, sich mit dem Thema vor der Reise zumindest in Ansätzen zu beschäftigen.
Wäre ja auch ärgerlich, wenn der Zielstrand bei Ankunft geschlossen wäre. Klar ist: Wenn Badestellen erstmal verunreinigt sind, rät das finnische Umweltinstitut mit Nachdruck vom Besuch ab.
Das Baden in Gewässern, die mit Cyanobakterien verunreinigt sind, kann nämlich erhebliche gesundheitliche Probleme wie Durchfall und Erbrechen, Atemwegserkrankungen oder allergische Reaktionen nach sich ziehen. Braucht man alles nicht, erst recht nicht im Urlaub.
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