„Das Rauschen des Wassers genießen“
Schweden: Wanderpause machen am Fluss Rickleån – in kreativen Schutzbehausungen
Die etwa 50 Kilometer nördlich von Umeå gelegene Gemeinde Robertsfors hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um Wanderern am schönen Fluss Rickleån kunstvoll-kreative Pausen zu ermöglichen – geschützt vor Wind und Regen.
Fotos: Amanda Sveed / Visit Umeå
Die Initiatoren haben Architekturstudenten beauftragt, an mehreren Stellen entlang des Flusses Schutzbehausungen aus Holz zu entwerfen und zu errichten. Nun hofft die Gemeinde, dass sich NOCH mehr Menschen in der Region auf den (Wander-)Weg machen, immer am Fluss entlang.
„Der Rickleån mit seinen fantastischen Pfaden und Wanderwegen wurde viel zu wenig genutzt“, teilte dieser Tage Gemeindesprecherin Jessica Erlaskog mit. Daher eben der Plan, mit charmanten Lösungen ohne Schnickschnack und Bling-Bling neue Zielgruppen anzusprechen.
Sieben wetterfeste Unterstände für ganz unterschiedliche Zwecke – je nach Vorliebe
Die Lösung: Am Fluss entlang wurden sieben Unterstände in ungewöhnlichen Formen gebaut, alle vollständig aus Holz, in denen Besucher der Region nun Schutz suchen oder sich einfach nur den Fluss anschauen können. Selbst ein Nickerchen ist hier möglich, wie SVT.se berichtet.
Örtliche Unternehmen haben die Baumaterialien und andere für den Bau notwendige Gegenstände zur Verfügung gestellt. „Ein wunderbare Gelegenheit, das Rauschen des Wassers zu genießen oder dem Gesang der Vögel zu folgen“, schildert Erlaskog ihre eigenen Erfahrungen.
Hintergrund: Der Rickleån ist ein etwa 50 Kilometer langer Fluss im zentralen Teil Västerbottens. Die Flussmündung liegt nordöstlich von Bygdeå, einziger größerer Ort am Flusslauf ist Robertsfors, wo die Idee zu dem Projekt entstanden ist. Der Fluss gilt als Wanderziel und gutes Angelrevier.
