Regionen Kuršėnai, Trakai und Nemenčinė am stärksten betroffen
Sommersturm in Litauen „fällte“ über 50.000 Bäume – Warnung für Waldbesucher
Der Sommersturm, der auch Litauen letzte Woche heimsuchte, hat nach Angaben des staatlichen Forstamtes VMU mehr als 50.000 Bäume in den Wäldern des baltischen Landes zu Fall gebracht. Die Förster sind nach Medienangaben intensiv dabei, die Folgen der Unwetterfront zu beseitigen.
Die meisten Bäume sind im Norden des Landes entwurzelt worden. Das Volumen des zu beseitigenden Bruchholzes soll bei gewaltigen 30.000 Kubikmetern liegen. Zugleich warnen Förster landesweit davor, dass infolge des Sturmes viele Bäume und Äste vorgeschädigt sind.
Bei Windböen beispielsweise bestehe laut VMU die Gefahr, dass weitere Bäume umknicken und Äste herabstürzen könnten. Es sei daher aktuell nicht ungefährlich, im Wald spazieren zu gehen oder Autos unter hohen Bäumen zu parken.
„Nach unseren Schätzungen wurden bis zu 2.000 Hektar Wald beschädigt“
„Am 6. und 7. August wurde Litauen von einem schweren Sturm heimgesucht, der nicht nur der Bevölkerung und der Infrastruktur von Städten und Gemeinden, sondern auch den Wäldern schweren Schaden zufügte“, teilte die Leitung des VMU mit.
„Nach unseren Schätzungen wurden bis zu 2.000 Hektar Wald beschädigt. An manchen Orten wurden einzelne Bäume gebrochen oder entwurzelt, an anderen wiederum wurden mehrere Hektar komplett zerstört“, zitiert LRT.lt weiter.
Besonders betroffen waren Joniškis sowie die regionalen Bereiche Kuršėnai, Trakai und Nemenčinė, weshalb hier für Touristen am meisten Vorsicht geboten scheint. Vor allem flach verwurzelte Fichtenwälder waren und sind betroffen.
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