Unterhaltsame Fakten über den Apfel
Erntereif: Seit 30 Jahren wird in Norwegen der Apfeltag gefeiert
Es ist soweit: Die norwegischen Äpfel sind reif. Man kann sie nun in Geschäften im ganzen Land kaufen. Der Apfeltag wird jedes Jahr am letzten Dienstag im September gefeiert, dieses Jahr also am Dienstag, den 26. September.
„Norwegische Äpfel sind einzigartig, wenn es um den Geschmack geht“, sagt Toril Gulbrandsen, Lebensmittelberaterin beim Norwegischen Informationszentrum für Obst und Gemüse (OFG).
„Sie sind ein köstlicher Snack, vollgepackt mit Ballaststoffen und anderen wichtigen Nährstoffen. Es gibt einen guten Grund, unsere größte Frucht zu feiern“, so die Ernährungsberaterin beim norwegischen Interessenverband für Obst und Gmüse.
„Der Apfel ist die Frucht, die die meisten Menschen zuerst nennen, wenn sie gefragt werden, welche Frucht sie am liebsten essen“, sagt Gulbrandsen.
„Äpfel sind außerdem vielseitig und können in Hauptgerichten, Backwaren, Salaten und Desserts verwendet werden“, so die Kennerin norwegischer Äpfel. „Zur Feier des Apfeltages empfehlen wir Ihnen, etwas wirklich Leckeres mit frischen, süßen und knackigen norwegischen Äpfeln zuzubereiten.“
Vor über 30 Jahren wurde der Apfeltag in Norwegen vom Norwegischen Informationszentrum für Obst und Gemüse eingeführt.
Der Apfel ist eine fantastische Frucht, und zur Feier des Jubiläums hat der Interessenbverband folgende unterhaltsame Fakten über den Apfel zusammengetargen:
-
Es gibt mehrere tausend Apfelsorten auf der Welt. Die größte norwegische Sorte ist rød aroma (in Deutschland Red Delicious genannt).
-
Vielleicht ist es jemandem schon mal aufgefallen, dass norwegische Äpfel anders schmecken als andere Äpfel. Das könnte daran liegen, dass in Norwegen die Äpfel im Sommer langsam reifen, es sind Apfelsorten mit dünner Schale, die süß, knackig und teilweise säuerlich sind.
-
Am gesündesten ist es, Äpfel mit Schale zu essen. So erhält man das meiste Vitamin C und die meisten Ballaststoffe, da sich diese in und direkt unter der Schale befinden.
-
Eine Legende besagt, dass der „Adamsapfel“ bei Männern darauf zurückzuführen sei, dass ein Teil des verbotenen Apfels aus dem Garten Eden in Adams Hals stecken geblieben ist. Dies blieb seitdem als sichtbares Zeichen der Erbsünde dem Manne erhalten.
-
Im Jahr 1273 beschloss die Kirche, die Apfelproduktion zu besteuern, indem sie die so genannte Zehntklausel einführte. Der Klerus hatte erkannt, dass sich mit dem Apfelanbau Geld verdienen ließ, und beschloss daher, dass ein Zehntel des Werts der Früchte an die Kirche gehen sollte.
Norwegisches Informationszentrum für Obst und Gemüse
Das „Opplysningskontoret for frukt og grønt“ ist eine norwegische Stiftung mit dem Ziel, den Verbrauch von frischem Obst, Beeren, Gemüse und Kartoffeln in Norwegen zu steigern.
Die Stiftung ist ein Interessenverband der kommerziellen Akteure der norwegischen Gemüsewirtschaft und leistet allgemeine Informations- und Marketingarbeit für Handel und Verbraucher, um den Verbrauch von Obst und Gemüse zu steigern.
Die Stiftung erhält Mittel von der norwegischen Direktion für Gesundheit und Soziales zur Finanzierung der Aufklärungs- und Marketingarbeit.