Stadt Riga möchte zehn Busse voll mit Spenden in die Ukraine schicken

Auch in diesem Jahr wird die Stadtverwaltung von Riga zehn Mercedes-Benz Linienbusse des städtischen Unternehmens „Rīgas satiksme“ an die Stadt Tschernihiw in der Ukraine spenden, um der Bevölkerung nach der russischen Besatzung und den Angriffen eine gewiusse Mobilität zu ermöglichen.

Damit die Busse keine Leerfahrt machen, lädt die Stadtverwaltung von Riga gemeinsam mit der Wohltätigkeitsorganisation Ziedot.lv die Bürgerinnen und Bürger Rigas ein, die Busse mit Spenden zu füllen, um den Bewohnern der Stadt zu helfen und die Luftschutzbunker von Bildungseinrichtungen wohnlicher zu gestalten.

Gefüllt werden sollen die Busse mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, medizinischen Produkten, Kindersachen und anderen Dingen des täglichen Bedarfs, so die Website der Wohltätigkeitsorganisation.

Vom 11. bis 14. November sind die Einwohner und Besucher Rigas eingeladen, sich an der Spendenaktion „Riga-Ukraine“ zu beteiligen und Lebensmittel, Haushaltswaren, Hygieneartikel, medizinische Produkte und Kinderartikel zu spenden.

Alte Busse gut in Schuss

Die Busse, die gespendet werden, fahren seit mehr als 20 Jahren auf den Straßen von Riga und haben eine Laufleistung von rund einer Million Kilometern. Aber sie sind in einem so guten Zustand, dass sie noch benutzt werden können, so die Verantwortlichen.

Einwohner und Besucher von Riga sind eingeladen, sich vom 11. bis 14. November an der Spendenaktion zu beteiligen.

Wo werden die Busse stehen

• Samstag, 11. November, vor dem Einkaufszentrum „Akropole Alfa“.
• Sonntag, 12. November, vor dem Einkaufszentrum „Spice“.
• Dienstag, 14. November, bei der Stadtverwaltung von Riga.

Geld ist laut den Veranstaltern ebenfalls eine Sache des täglichen Bedarfs und kann gespendet werden.

Ein Buss voller Geld würde der Ukraine im kommenden Winter sicher helfen, über die Runden zu kommen.

Im vergangenen Jahr spendete Tallinn 20 Busse an die ukrainische Stadt Schytomyr.

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