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Digitaler Service der staatlichen Forstverwaltung

Zum Selberschlagen: In Estland gibt es Weihnachtsbäume im Wald via App

Auch in Estland läuft der Verkauf von Weihnachtsbäumen langsam an. Wie andernorts werden sie vor Einkaufszentren und Baumärkten in allen Größen angeboten – zum Mitnehmen direkt am Parkplatz, man kennt das.

Weihnachtsbaum Tartu
Der App-Service endet bei Bäumen ab fünf Meter Höhe – dasgeht dann nur noch gegen Rechnung. (Foto: Rain Ungert, CC BY 2.0)

Daneben gibt es aber eine Alternative, die jährlich Tausende mit dem Hackebeil in einen der staatlichen Wälder lockt. Auch hier werden im ziemlich großen Stil Weihnachtsbäume angeboten, was im digitalen Estland natürlich über eine App abgewickelt wird.

Es ist zugleich die günstigste Art, an einen Baum zu kommen. Aufgerufen werden 3 Euro für eine Höhe von einem Meter, 8 Euro für bis zu zwei Meter und 13 Euro für bis zu drei Meter, wie auf der Webseite des Staatlichen Forstverwaltungszentrums RMK zu lesen ist.

Passende Waldfläche finden – Baum aussuchen und bezahlen – absägen und mitnehmen

Auf der Webseite ist auch kurz und knapp beschrieben, wie der Kauf via App abläuft: Wald mit entsprechender Verkaufsfläche finden und hinfahren, Baum aussuchen und bezahlen, absägen und mitnehmen. Fertig. Dabei die Regeln beachten.

„Die Preise im Staatswald wurden nicht erhöht“, bestätigte ein RMK-Sprecher aus der Region Tartu gegenüber ERR.ee. Das Interesse an Fichten aus den estnischen Staatswäldern ist Jahr für Jahr recht konstant. Im Durchschnitt werden rund 10.000 Stück verkauft.

Unser ESTLAND-QUIZ zum Thema Geographie

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