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Tragischer Zwischenfall in Edinburgh

Schimpanse in Zoo bei Primaten-Machtkampf getötet

Ein Schimpanse ist im Zoo von Edinburgh vor wenigen Tagen nach einem Kampf mehrerer Primaten verstorben. Der 31-jährige „Rene“ trug derart schwere Verletzungen davon, dass er anschließend nicht mehr gerettet werden konnte.

Schimpanse Kampf 1
Schimpanse „Rene“ auf einem Archivfoto. (Foto: Zoo Edinburgh)

Mitarbeiter des Zoos hatten nach Medienangaben noch versucht, den Machtkampf zu unterbinden und die Schimpansen zu trennen. Es heißt, auch ein zweiter Schimpanse sei bei dem Vorfall vergangene Woche so schwer verletzt worden, dass er (erfolgreich) operiert werden musste.

Ein Sprecher des Zoos in Edinburgh sagte zu dem tragischen Zwischenfall: „Diese Art von Verhalten tritt in freier Wildbahn vor allem zur Brutzeit auf, wenn die Weibchen läufig sind und die Männchen um die Vorherrschaft in der Gruppe kämpfen.“

Gruppendynamik unter Schimpansen „unglaublich komplex“

Zudem wurde die Gruppendynamik unter Schimpansen in dem Statement als „unglaublich komplex“ bezeichnet. Der Zoo von Edinburgh, der von der Royal Zoological Society of Scotland betrieben wird, beherbergt insgesamt 15 Schimpansen.

In der Erklärung heißt es abschließend: „Rene war eine große Persönlichkeit und wird von allen, die sich all die Jahre um ihn kümmerten, sehr vermisst werden.“

Der zweite Schimpanse, der massive Verletzungen erlitt, heißt Qafzeh. Laut BBC geht es ihm nach der Operation den Umständen entsprechend gut. Er kann nach und nach wieder in die Gruppe integriert werden.

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