„Wirkte regelrecht verzweifelt“
Fuchswelpe nach skurriler Klemme in Gartenstuhl gerettet
Ein Fuchswelpe ist in England von Tierschützern gerettet worden, nachdem er sich in der Grafschaft Surrey auf schon fast skurrile Art und Weise in einem hölzernen Gartenstuhl verhakt hatte. Nichts ging mehr.
Als die Haus- und Gartenbesitzer das Jungtier in seinem Dilemma entdeckten, riefen sie umgehend die Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) nach Greenhayes Close zu Hilfe.
Zum Glück gelang es den Mitarbeitern vor Ort, das Tier halbwegs wohlbehalten zu befreien. Eine Sprecherin von RSPCA sagte später, der Fuchswelpe habe regelrecht „verzweifelt“ gewirkt. Er steckte mit beiden Vorderpfoten zwischen den Latten des Stuhls fest.
Möbelstück wohl genutzt, um darauf zu spielen
„Als ich ankam, hatte das junge Fuchsweibchen Schnitte an den Beinen, an denen sie gezogen und gezerrt hatte, um sich zu befreien“, sagte die Sprecherin weiter. „Wir registrierten außerdem, dass sich ein weiteres Fuchsjunges in der Nähe versteckt hatte.“
Daraus schlossen die Spezialisten, dass beide Tiere das Möbelstück wohl genutzt hatten, um darauf zu spielen. „Ich zog mir dicke Handschuhe an und näherte mich der Füchsin langsam. Zum Glück konnte ich sie langsam hochheben und ihre Pfoten befreien“, zitiert die BBC die Helferin.
Das Jungtier wurde inzwischen an die Wildlife Aid Foundation in Leatherhead übergeben, wo es nun zunächst medizinisch behandelt wird. Nach weiteren Rehamaßnahmen soll es dann wieder in die Freiheit entlassen werden. Alles gutgegangen, wie es scheint.