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Arbeitslosenquote

Arbeitslosigkeit in Island leicht gestiegen

Im Sommer finden die Isländer normalerweise leichter eine bezahlte Beschäftigung als im Rest des Jahres. Doch diesmal scheint diese Logik nicht aufzugehen.

Arbeitslosenquote Island
In diesem Jahr grummelt die isländische Wirtschaft mehr als dass sie brummt. Schuld daran sind die Probleme in der Fischerei. Auch der Tourismus schwächelt. Im Bild ein Hostel bei Reykjavik. (Foto: Nordisch.info)
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag im Juni bei 3,2%. Damit stieg die Arbeitslosenquote zwischen den Monaten um 0,8 Prozentpunkte, während die Beschäftigungsquote um einen Prozentpunkt und die Erwerbsquote um 0,8 Punkte sank, das meldet das Statistische Amt Islands heute.

Nach den saisonbereinigten Ergebnissen der isländischen Arbeitskräfteerhebung waren im Juni 2024 insgesamt 7.700 Personen arbeitslos. Die Beschäftigungsquote lag bei 79,0% und die Erwerbsquote bei 81,6%.

Island erlebt derzeit eine wirtschaftliche Stagnationsphase, vor allem bedingt durch niedrigere Fischfangausbeute im vergangenen Jahr.

Darunter leiden die Exporte der fischverarbeitenden Industrie. Auch der Tourismus erreicht seine Höhen von vor der Pandemie nicht mehr. Viele Menschen sind nicht mehr bereit, die stark gestiegenen Preise für touristische Dienstleistungen in Island zu zahlen.

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