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Alarmstufe Orange für Regen und Erdrutsche

Norwegische Rettungsteams mobilisiert: Unwetterwarnung für Trøndelag und Innlandet

Die Norwegische Volkshilfe (Norsk Folkehjelp) hat ihre Rettungsteams in Trøndelag und Innlandet mobilisiert, um den Menschen in der Region bei den anhaltenden Unwettern beizustehen. Alle verfügbaren Kräfte wurden zusammengezogen, um auf Notfälle schnell reagieren zu können.

Die Menschen müssen sich auf sintflutartige Regenfälle mit möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen gefasst machen. Man rechnet ab Montagabend mit Schäden, die bis Dienstagmorgen zunehmen sollen.

Erdrutsch E18
An der Erdrutschstelle auf der E18 in Tvedestrand besteht die Gefahr weiterer Erdrutsche. (Foto: Rudi Malmo / Norwegische Straßenverwaltung)
Für Montag wurde die Alarmstufe Orange für den Süden von Trøndelag und weite Teile von Binnennorwegen ausgerufen. Grund sind starke Regenfälle, die Erdrutsche und Überschwemmungen verursachen könnten.

Warnung für weitere Regenfälle am Dienstag

Auch für Dienstag wird mit intensiven Regenfällen gerechnet, was die Lage weiter verschärfen könnte. Die Behörden raten der Bevölkerung, sich auf mögliche Evakuierungen und Straßensperrungen vorzubereiten.

Die Rettungskräfte sind in höchster Alarmbereitschaft, um im Falle von Überschwemmungen, Erdrutschen oder anderen durch das Wetter bedingten Notlagen sofort eingreifen zu können.

Regionale Auswirkungen der Unwetter

Besonders in Gebieten mit steilen Hängen besteht eine erhöhte Gefahr von Erdrutschen. Auch die Pegelstände der Flüsse könnten durch die Regenmengen kritisch ansteigen, wodurch Straßen und Brücken unpassierbar werden könnten.

Nicht ganz so viel Wasser wie bei „Hans“, aber ähnliche Schäden möglich

Die Direktion für Wasserressourcen und Energie (NVE) rechnet damit, dass exponierte Gebiete durch die großen Wassermassen große Schäden erleiden könnten.

„Es sieht nicht so aus, als ob wir so viel Regen wie während des extremen Wetterereignisses ‚Hans‘ erwarten, aber die vom Regen betroffenen Gebiete könnten genauso große Schäden erleiden“, sagt Hochwasserwart Thomas Væringstad von der NVE gegenüber NTB, laut dem norwegischen Rundfunk.

Vorbereitung auf Evakuierungen

Die Behörden haben bereits Notfallpläne ausgearbeitet und koordinieren die Einsatzkräfte vor Ort. Evakuierungen von gefährdeten Gebieten könnten notwendig werden, sollten die Wetterbedingungen weiter eskalieren.

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