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Zwischenfall am Westfjord-Tunnel

Heftiger Busbrand in Island – zum Glück direkt nach Tunnelausgang

Der Fahrer und alle Passagiere eines Busses, der letzten Freitag in der Nähe eines Tunnels in den Westfjorden in Brand geriet, konnten zum Glück sicher aus dem Fahrzeug entkommen. Ein Segen, dass der Brand nicht in dem einspurigen Tunnel ausgebrochen ist.

Busbrand Island
Zum Glück nur Sachschaden: Der Screenshot von RÚV zeigt den ausgebrannten Bus. (Bild: RÚV)

Die isländische Straßen- und Küstenverwaltung (Vegagerðin) stuft den Unfall als sehr schwerwiegend ein und überprüft nun alle Eventualitäten, berichtet RÚV. Der Bus befand sich nahe am Tunneleingang auf der Seite von Ísafjörður, als das Feuer ausbrach.

Der Fahrer, der Reiseleiter und die 59 Passagiere, allesamt Gäste eines Kreuzfahrtschiffes, konnten sich in Sicherheit bringen. Der Bus war etwa fünf Jahre alt und hatte rund 200.000 Kilometer auf der Uhr. Zur Brandursache liegen scheinbar noch keine Erkenntnisse vor.

Fakt ist: Der Bus hatte den Tunnel gerade verlassen, als das Feuer ausbrach. „Wir nehmen dies sehr ernst, und es hätte schlimm ausgehen können, wenn der Bus im Tunnel in Brand geraten wäre“, sagte Bergþóra Kristinsdóttir von der Straßen- und Küstenverwaltung.

Was wäre wenn? Ein echtes Horrorszenario

Der Tunnel ist 9,1 Kilometer lang und davon auf 7,2 Kilometern einspurig. Es wäre unmöglich gewesen, den Bus zu wenden, außer an einer Kreuzung im Tunnel. Das Belüftungssystem wäre nicht ausreichend gewesen, um den Rauch so zu verteilen, dass es für die Insassen gut gewesen wäre. Ein echtes Horroszenario.

Kristinsdóttir sagte gegenüber Iceland Review, dass die Straßen- und Küstenverwaltung die Daten des Unfalls überprüft und die Analyse diese Woche abschließen wird. Sie erklärte: „Natürlich hätten wir den Tunnel gerne breiter und mit mehr Ausweichstellen.“

Es besteht nun mindestens der Bedarf an mehr Überwachungskameras und Sensoren. Die Risikobewertung wird aktualisiert, um die Wahrscheinlichkeit und Schwere bestimmter Ereignisse im Umfeld des Tunnels besser einschätzen zu können. Fürs Erste und zum Glück: Außer Sachschaden nix passiert!

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