Hauptsehenswürdigkeit der Insel Møn
Neue Treppe am Kreidefelsen Møns Klint ein Jahr nach Sturmflutschaden eingeweiht
Besucher von Møns Klint können sich über die Wiedereröffnung der Maglevand-Treppe freuen, die nach den Sturmschäden des vergangenen Jahres wieder instand gesetzt wurde.
Der Zugang zum Strand ist wieder viel leichter und trockenen Fußes möglich, teilt das GeoCenter Møns Klint auf Facebook mit.
Møns Klint ist ein potenzieller Kandidat für die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste. Die Kreidefelsen dort gelten als „spektakulär und wissenschaftlich bedeutsam“.
Aus diesem Grund war es dem GeoCenter wichtig, die beschädigte Treppe so schnell wie möglich zu reparieren, um den Besuchern den Zugang zur einzigartigen Natur wieder zu ermöglichen, wie bereits in der Ankündigung im letzten Jahr betont wurde.
„Das heftige Unwetter im Oktober 2023 hat die Treppe mitgerissen“, sagt Nils Natorp, Direktor des Geocenters Møns Klint, laut TV2 ØST.
Für den Bau der neuen Treppe musste das dänische Umweltamt unter anderem die entsprechenden Genehmigungen von der dänischen Küstenbehörde einholen.
Die Treppe hat eine Gesamthöhe von 100 Metern und besteht aus etwa 500 Stufen.
Kreidefelsen Møns Klint
Møns Klint ist ein 6 km langer Kreidefelsen an der Küste, der sich durch seine außergewöhnlichen geologischen und landschaftlichen Eigenschaften auszeichnet.
Die Steilküste wurde während der letzten Eiszeit vor etwa 17.000 Jahren von Gletschern zu einem der weltweit größten gletschertektonischen Komplexe aufgeschichtet.
Die steilen, über 120 Meter hohen weißen Klippen erheben sich über das türkisfarbene Wasser und steinige Strände mit schwarzem Feuerstein, die von Buchenwäldern überragt werden.
Diese höchste Steilküse an der dänischen Ostsee besteht aus gut exponierten, gefalteten und gestapelten Schichten aus Kreide und glazialen Sedimenten.
Møns Klint war besonders während des Dänischen Goldenen Zeitalters (dänisch: den danske guldalder), einer Periode kultureller Hochblüte in der Zeit von 1800 bis 1850 (man denke dabei an so klangvolle Namen wie Hans Christian Andersen und Søren Kierkegaard), ein häufiges Motiv für dänische Landschaftsmaler.
Die Steilküste hat seitdem nichts von ihrer Faszination auf die Menschen verloren. Sie bleibt daher eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel Møn im Osten des Landes.