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Ergebnisse in 3 Tagen erwartet

Flugschreiber der in Vilnius abgestürzten DHL-Maschine gefunden

Der Flugschreiber des am Montag in Vilnius abgestürzten DHL-Frachtflugzeugs ist gefunden worden. Das teilte das litauische Justizministerium am Dienstag mit. Demnach konnte die Black Box gegen 11.30 Uhr aus den Trümmern des Flugzeugs entfernt werden.

Flugschreiber Vilnius
Die Flugschreiber des DHL-Frachtflugzeugs, das am Montag in Vilnius abgestürzt ist. (Foto: Litauisches Justizministerium)

Die Inspektion des aus bislang unbekannten Gründen abgestürzten Flugzeugs soll innerhalb von 72 Stunden abgeschlossen sein. Danach erst werden die zuständigen Behörden mit der Beseitigung der Trümmer vom Ort des Aufpralls beginnen.

„Wir planen weiterhin unsere Voruntersuchung. Ich denke, dass die Inspektion des Unglücksorts innerhalb der nächsten 3 Tage abgeschlossen werden kann“, teilte Polizeichef Arūnas Paulauskas am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Vilnius mit.

„Dann folgt eine neue Phase – die Beseitigung der Flugzeugüberreste vom Unglücksort. Wir suchen derzeit aktiv nach einem Hangar, in dem wir diese Teile unterbringen können“, fügte er hinzu.

Seit Montag wurden etwa 20 Zeugen im Zusammenhang mit dem Absturz befragt

Ein 48-jähriger spanischer Staatsbürger kam bei dem Absturz ums Leben. Die drei weiteren Besatzungsmitglieder, ein Spanier, ein Deutscher und ein Litauer, wurden verletzt, als die Boeing 737 am frühen Montagmorgen in der Nähe des Flughafens Vilnius neben einem Wohnblock einschlug.

Laut Artūras Urbelis, Leiter der Abteilung für organisierte Kriminalität und Korruptionsermittlungen der litauischen Generalstaatsanwaltschaft, wurden am Montag mindestens 19 Zeugen im Zusammenhang mit dem Absturz befragt.

Vilmantas Vitkauskas, Leiter des Nationalen Krisenmanagementzentrums, sagte an diesem Dienstag: „Die wichtigste Botschaft heute ist, dass wir in die nächste Phase eintreten, in der wir uns von der Bergung und Untersuchung der Unfallstelle verabschieden.“

Nun sei es ander Zeit, „zu einer ruhigen und konsequenten Untersuchung der Informationen und Daten überzugehen, die wir am Unfallort und im Flugzeug gesammelt haben.“ Wegen im Raum stehender Verdachtsmomente blickt die Welt einigermaßen angespannt auf das, was da noch kommt.

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