Mechanisiertes Infanteriebataillon
Schweden verstärkt NATO-Brigade in Lettland ab Anfang 2025
An diesem Donnerstag hat das schwedische Parlament den Einsatz eines mechanisierten Infanteriebataillons in Lettland genehmigt. Bis zu 600 Soldaten werden der multinationalen NATO-Brigade an der Ostflanke des Bündnisses angeschlossen.
Verteidigungsminister Andris Sprūds betonte die Bedeutung dieses Schrittes für die Sicherheit des Ostseeraums. Die verstärkte Präsenz alliierter Truppen sende ein klares Signal an Russland, dass die NATO bereit sei, jeden Mitgliedstaat kompromisslos zu schützen.
Die Stationierung der schwedischen Soldaten auf dem Militärstützpunkt Ādaži ist für Anfang nächsten Jahres geplant. Dieser Einsatz markiert einen historischen Moment: Es ist das erste Mal, dass Schweden nach seinem NATO-Beitritt am 7. März 2024 Truppen in einem anderen Bündnisstaat stationiert.
Beitritt Schwedens zur NATO-Brigade ein starkes Zeichen nach Russland
Außenministerin Baiba Braže lobte die Entscheidung Schwedens ausdrücklich. Sie unterstrich, dass die Zusammenarbeit innerhalb der NATO alle beteiligten Länder stärkt und den Zusammenhalt des Bündnisses festigen werde.
Der Beitritt Schwedens zur NATO-Brigade zeigt auch den Willen, gemeinsam auf die wachsenden Sicherheitsbedrohungen in der Region zu reagieren. Das Engagement der Schweden wird laut LSM.lv sowohl in Lettland als auch im gesamten Bündnis positiv aufgenommen.