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Italiener haben die Oper, Dänen geht’s um die Wurst

Dänemarks Kulturminister schlägt Würstchenstand für UNESCO-Welterbeliste vor

Der dänische Kulturminister Jakob Engel-Schmidt hat eine landestypische Institution ins Spiel gebracht: den „Pølsevogn“, der ikonische dänische Würstchenstand. Engel-Schmidt möchte die Buden als immaterielles Kulturerbe auf die renommierte Liste der UNESCO setzen lassen.

Pølsevogn Würstchenbude Dänemark
Die Dänischen Würstchenstände werden „Pølsevogn“ genannt, und sie stehen überall im Land. – Was dem Deutschen seine Currywurst, ist dem Dänen seine pølse. (Foto: AP / Nordisch.info)

Italiener haben die Oper, Dänen geht’s um die Wurst

„Die Italiener haben die Oper, die Argentinier den Tango und die Finnen ihre Saunakultur auf der Liste der UNESCO“, argumentierte der Minister.

Mit seinem Vorschlag möchte er eine breite Diskussion darüber anregen, welche dänischen Traditionen als Kandidaten für die Liste des immateriellen Welterbes infrage kommen.

Poelsevogn in Kopenhagen
Pølsevogn in Kopenhagen am Rådhuspladsen, 1954. (Foto: Willem van de Poll / CC0 1.0)
Neben dem „Pølsevogn“ sind auch die Fahrradkultur und das typisch dänische Lebensgefühl „Hygge“ im Gespräch.

Der Vorstoß reiht sich in die bestehende Liste materieller UNESCO-Kulturerbestätten ein, zu der für Dänemark, Grönland und die Färöer-Inseln bereits elf Einträge zählen. Darunter sind bedeutende Orte wie die Kathedrale von Roskilde und Schloss Kronborg, bekannt als Schauplatz von Shakespeares „Hamlet“.

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