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„Mentale Qualen durch Angst und Schrecken“

Paar wegen Tiermisshandlung in der Öffentlichkeit bestraft

Ein Paar aus dem englischen Southampton, das seinen jungen Dackel in der Öffentlichkeit mehrfach geschlagen und meterweit durch die Luft geworfen hat, darf laut Gericht für mindestens 5 Jahre keine Hunde mehr halten. Und das war erst der Anfang der Bestrafung.

Dackel England
Dackel „Spike“: von seinen Vorbesitzern in der Öffentlichkeit geschlagen, getreten und geworfen. (Foto: RSPCA)

Zeugen berichteten, dass die beiden während eines Streits im Juli 2024 begannen, das Tier (s. Bild) bei einem Spaziergang wiederholt zu traktieren. Der natürlich völlig wehrlose Dackel wurde unter anderem an Kopf und Brust geschlagen, gefolgt von Tritten. Unglaublich, zu was manche Menschen fähig sind.

Passanten griffen zum Glück ein, nahmen den Hund in ihre Obhut und verständigten die Polizei. Ein Tierarzt erklärte nun vor dem Magistratsgericht in Southampton, dass der kleine Spike „mentale Qualen durch Angst und Schrecken“ während der Misshandlungen erlitt.

Tierliebe und Zivilcourage: Mutige Helfer griffen ein

Miranda Albinson von der RSPCA, die den Fall untersuchte, dankte den mutigen Augenzeugen, die während der „grauenhaften Misshandlung“ des Hundes eingegriffen hatten. Sie betonte bei der BBC: „Tiere empfinden Schmerz und Leid genauso wie wir Menschen – und verdienen stets Mitgefühl und Fürsorge.“

Neben dem Tierhaltungsverbot erhielten die beiden Täter eine zwölfmonatige gemeinnützige Arbeitspflicht und wurden zu einer Geldstrafe von 350 Pfund sowie einer Opferabgabe von 114 Pfund verurteilt. Spike wurde inzwischen in ein neues Zuhause vermittelt. Für ihn konnte es nur besser werden.

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