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Strategiewechsel soll Wachstum bringen

Ikea will weltweit bis zu 7.500 Arbeitsplätze streichen

Am heutigen Mittwoch hat der Möbel-Gigant Ikea einen Umstrukturierungsplan vorgestellt, bei dem innerhalb der nächsten zwei Jahre 7.500 Arbeitsplätze wegfallen könnten. Im gleichen Zeitraum sollen jedoch bei Ikeas Muttergesellschaft Ingka weltweit 11.500 neue Jobs entstehen. Das berichtet heute die Nachrichtenwebsite The Local Sweden.

IKEA Filiale
(Foto Mastrminda)

Im Heimatland des Unternehmens, Schweden, werden 650 Arbeitsplätze der Umstruktirierung zum Opfer fallen. In Malmö werden 220 Arbeitsplätze wegfallen, in Helsingborg 200 und in Älmhult 100. Die restlichen 80 Planstellen werden an anderen Orten Schwedens eingespart.

Die Leiterin des Personalwesens bei Ikea Schweden, Karin Bergman, sagte dazu: „Sobald wir wissen, welche Angestellten betroffen sein werden, werden wir in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft und der betroffenen Person und im Sinne unserer Werte, die bestmögliche Lösung für die Mitarbeiter finden, innerhalb oder außerhalb des Unternehmens.“

Ikea unterhält Filialen in 30 Ländern, mit insgesamt 160.000 Angestellten weltweit. Auch wenn die Umstruktirierung in den nächsten zwei Jahren auf globaler Ebene einen Nettozuwachs von 4.000 Arbeitsplätzen vorsieht, ist unklar, in welchem Land welche Jobs genau entstehen sollen.

Håkan Svedman, Country Manager von Ikea Schweden, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur TT: „wir haben 75 erfolgreiche Jahre hinter uns, und nun begeben wir uns in einen Transformationsprozess, der uns zukunftssicher macht.“

Das Geschäft mit den großen Möbelhäusern auf der Wiese verspricht kein Wachstum mehr. Darum will Ikea sich stärker von dem traditionellen Möbelhausvertrieb abwenden und den Online-Handel und -Services ausbauen. Zusätzlich sollen neue innerstädtische Einrichtungshauskonzepte aufgebaut werden.

In Deutschland wuchs Ikea im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 um 2,8 Prozent, der Umsatz wurde damit auf 5 Mrd. Euro gesteigert. Weltweit wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 4,7 Prozent auf 34,8 Mrd. Euro.

ap

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