Dannebrog, die älteste Nationalflagge der Welt
Die dänische Flagge – ein Geschenk des Himmels
Die dänische Flagge, der Dannebrog (dänisch für: „dänisches Tuch“), ist bei ihren Landsleuten äußerst beliebt. Das ist nicht zu übersehen: Sie weht über beinahe jedem Haus – meistens als spitzer, länglicher Wimpel – und klebt auf vielen Autos.
Auch bei Geburtstagsfeiern wird alles in rot-weiß geschmückt und sogar für den Weihnachtsbaum gibt es rot-weiße Girlanden. Bei Fußballspielen der dänischen Nationalmannschaft malen sich die Fans das Dannebrog auch gerne ins Gesicht. Die Dänen gehen völlig unverkrampft und selbstverständlich mit ihrer Flagge um.
Geschichte der Flagge Dänemarks
Dieser Stolz ist nicht ganz unbegründet, soll sie doch die älteste Flagge der Welt sein. Der Sage nach fiel sie am 15. Juni 1219 vom Himmel, als Zeichen Gottes für die Zustimmung zum Kriegszug von König Valdemar II. in Estland. In einer fast verlorenen Schlacht gegen die Esten fiel eine Fahne mit dem Philippuskreuz vom Himmel und führte die christlichen Dänen zum Sieg über die heidnischen Esten, so die Legende.
Daher wird der 15. Juni, der Valdemarstag, auch heute noch als Tag der dänischen Flagge gefeiert. Im 14. Jahrhundert wurde der Dannebrog Teil des königlichen Wappens, seit etwa 1400 gilt sie als Reichsflagge.
Die dänische Flagge ist rot und trägt ein weißes Kreuz. Dieses wird mittlerweile als skandinavisches Kreuz bezeichnet, da die dänische Flagge als Vorbild für die der anderen skandinavischen Länder diente.
sh