Jahrzehntealte Munition
Litauen: Über 2500 Artilleriegranaten aus Sowjetbeständen bei Bauarbeiten entdeckt
Auf dem Gelände des litauischen Luftverteidigungsbataillons in der Stadt Radviliškis sind am Dienstag über 2500 Artilleriegranaten und weitere Munition entdeckt und ausgegraben worden. Es handelt sich um Hinterlassenschaften sowjetischer Streitkräfte.
Wie eine Sicherheitsabteilung der litauischen Streitkräfte mitteilte, wurden kurz nach Mittag exakt 97 verschiedene Geschosstypen und 2485 Einheiten von Artilleriegranaten gefunden. Das Gebiet musste umgehend abgesperrt werden.
Auf dem Gebiet des heutigen Stützpunktes war zuvor eine sowjetische Militäreinheit stationiert
Spezialisten für die Kampfmittelbeseitigung, die zum Fundort gerufen wurden, teilten mit, es könne sich nur um Restbestände aus dem Kalten Krieg handeln. Der naheliegende Grund: Auf dem Gebiet des heutigen Stützpunktes war zuvor eine sowjetische Militäreinheit stationiert.
Den Meldungen zufolge wurden die Sprengkörper bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Bataillons in Radviliškis gefunden. Die jahrzehntealte Munition soll laut LRT.lt bereits zur sicheren Sprengung in einen Steinbruch abtransportiert worden sein.