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Schätzwert von 50.000 Pfund

Titanic-Fundstück: Schicksalhafte Taschenuhr wird versteigert

Eine Taschenuhr, die einst einem Passagier gehörte, der bei dem Untergang der Titanic ums Leben kam, soll bei einer Auktion bis zu 50.000 Pfund einbringen. Gefunden wurde das Damenmodell am Körper des 27-jährigen Dänen Hans Christensen Givard.

Taschenuhr Titanic
Die Taschenuhr kommt Ende April unter den Hammer. (Foto: Henry Aldridge and Son)

Er wollte 1912 als Passagier der zweiten Klasse zusammen mit zwei Freunden in die USA reisen wollte. Auch sie überlebten das Unglück nicht. Die Uhr wird am 26. April beim Auktionshaus Henry Aldridge and Son im britischen Devizes versteigert. Verkäufer ist die Familie des Verstorbenen.

„Dieses Stück taucht in der offiziellen Liste von Hans’ persönlichen Gegenständen auf, die nach dem Unglück von den Behörden erstellt wurde – und ist seither im Familienbesitz“, erklärt Auktionator Andrew Aldridge.

Persönliche Gegenstände und bewegende Geschichte

„Das Uhrwerk ist auf die Minute eingefroren, als das kalte Wasser des Nordatlantiks nicht nur seinen Besitzer verschlang, sondern auch das berühmteste Passagierschiff aller Zeiten – die Titanic“, so Aldridge weiter zur BBC.

Givards Leiche wurde nach dem Untergang geborgen. Er wurde im kanadischen Halifax beigesetzt. Neben der Uhr wurden auch ein Sparbuch, Schlüssel, etwas Bargeld in einer Brieftasche, ein Kompass und ein Reisepass sichergestellt.

Sämtliche Habseligkeiten gingen später zurück an seinen Bruder in Dänemark. Givards Geschichte floss später auch in ein Buch über die Schicksale dänischer Titanic-Passagiere ein. Die Uhr mit sichtbaren Spuren von Salzwasserkorrosion war 2012 Herzstück einer Ausstellung über den skandinavischen Teil der Titanic-Geschichte in Kopenhagen.

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