Mit Rad und Auto
Willkommen in Dänemark: Auf der Margeritenroute zwischen Kollund und Sønderborg
Wenn man seine Dänemarkreise (Richtung Fünen / Großer Belt / Kopenhagen) gleich mit einem Tusch beginnen will, dann empfiehlt sich als Alternative zur eher pragmatischen Autobahn E45 unmittelbar hinter Flensburg ein Rechtsschwenk auf die Küstenstraße von Kollund nach Sønderborg.
(Foto: Nordisch.info)
Speziell bei dem Abschnitt von Kollund nach Sønderborg kommt hinzu, dass sie auch logistisch von Vorteil ist. Es handelt sich hierbei nämlich um die quasi kürzeste Verbindung von Flensburg nach Fynshav, von wo (der Name sagt es) die Fähre nach Fünen übersetzt.
Möglicherweise ein idealer Tagesausflug mit dem Rad von Flensburg aus
Zwar haben wir das nicht gemacht, aber es ist wohl nicht vermessen, die Strecke von Kollund bis zumindest nach Stranderød auch aus dem Auto raus als Rad-Tagestour zu empfehlen. Idealerweise ab Flensburg.
Das wären hin und zurück etwa 45 Kilometer. Am besten stilecht mit Zwischenstopp an einem der Kioske bzw. einer der Imbissbuden, die sich entlang der Strecke befinden. Alles natürlich mit Blick auf die See oder die Inselchen Lille Okseø und Store Okseø, zu denen es auch eine Fährverbindung gibt.
Die Strecke von Flensburg bis zum Fährableger in Fynshav ist über diesen Teil der Margeritenroute etwa 55 Kilometer lang. Gefahren sind wir netto gut eine Stunde, wobei der ein oder andere Foto-Stopp die Sache ordentlich in die Länge ziehen kann.
Den Fahrplan der Fähre sollte man daher fest im Blick behalten, damit dieser wunderbare Küstenabschnitt ganz im Süden Dänemarks nicht doch noch unverschuldet zum Ärgernis wird.
Beides hat Vor- und Nachteile, das muss man klar sagen. Aber bei der Frage, welche Strecke rüber nach Fünen die schönere ist, kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben.
So oder so: Gute Fahrt!
Über die Margeritenroute
Die Margeritenroute ist rund 3.600 km lang und führt über landschaftlich reizvolle Straßen, meist auf wenig befahrenen Nebenstraßen.
Unterwegs gibt es tolle Sehenswürdigkeiten und Naturhighlights. Die Route ist für PKW oder Motorräder gedacht. Für Reisebusse oder Wohnwagen ist sie nicht geeignet, da sie an einigen Stellen über schmale Brücken oder über andere Hindernisse führt.
Ansonsten ist die Strecke auch für Radfahrer geeignet, man muss nur an der Großer-Belt-Brücke auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen, da die Brücke den Transfer von Radfahrern oder gar Fußgängern nicht vorsieht.
Hilfreich für die Routenplanung sind einige Websites – darunter die Website alltrails.com/margeritenroute, wo man die GPS-Daten der Margeritenroute laden oder eine persönliche Route planen.