Einschränkungen bis Ende Mai
Stauwarnung für Dänemark: Brücke über Kleinen Belt erhält neue Asphaltdecke
Die Ny Lillebæltsbro, eine rund 1.700 Meter lange Brücke über den Kleinen Belt zwischen Jütland und Fünen (E20), erhält in den kommenden Wochen eine neue Asphaltdecke – allerdings nur auf der Trasse in Richtungen Osten.
Wie die dänische Straßenbaubehörde mitteilte, ist im Zuge der am 13. Mai beginnenden Bauarbeiten mit erhöhter Staugefahr zu rechnen. Grund ist, dass von den drei Fahrstreifen bis voraussichtlich Ende Mai lediglich einer für die Überquerung zur Verfügung stehen wird.
Insgesamt werden 240 Meter der rechten Fahrspur neu asphaltiert. Die Arbeiten sind der erste Teil der Gesamterneuerung des Asphalts der Brücke, die in den Jahren 2026 und 2027 durchgeführt werden soll.
Die Erneuerung des Asphalts auf diesem Abschnitt soll auch sicherstellen, dass die richtige Methode angewandt wird, wenn der Rest der Brücke erneuert werden muss. Sozusagen ein umfassender Testlauf für die große Fahrbahnerneuerung in zwei Jahren.
Die Bauarbeiten an der Brücke finden Tag und Nacht statt
Während der Bauarbeiten gilt auf der Brücke in Richtung Osten eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern. Die Arbeiten an der Brücke finden Tag und Nacht statt. Zur Sicherheit der Straßenarbeiter wird auch die mittlere Fahrspur gesperrt sein – zumindest abends und nachts.
Die dänische Straßenbaubehörde entschuldigt sich im Voraus für die Unannehmlichkeiten, die den Verkehrsteilnehmern durch die Arbeiten entstehen können. Die Ny Lillebæltsbro (zu Deutsch: „Neue Kleiner-Belt-Brücke“) wurde zwischen 1965 und 1970 gebaut.
Die rund 1.700 Meter lange Hängebrücke verfügt über eine Hauptspannweite von 600 Metern. Die lichte Höhe beträgt 42 Meter. Damit fällt sie – bei aller Wucht – deutlich kleiner aus als die Storebæltsbroen (Großer Belt), die Fünen etwa 80 Kilometer weiter östlich mit Seeland verbindet.