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Teflon, PTFE und PFAS

Gefahr für Mensch und Natur: Coop Dänemark nimmt Teflonpfannen aus dem Sortiment

Teflon ist für die Umwelt und Lebewesen gefährlich sein. Ab heute gibt es in Coop-Filialen Dänemarks keine mit Teflon beschichteten Bratpfannen, Backformen und Backbleche mehr zu kaufen.

Teflonpfannen PFAS Verkauf
Coop stoppt den Verkauf aller Bratpfannen mit PFAS. (Foto: Coop Danmark A/S)
Dies gab die Supermarktkette in einer Pressemitteilung bekannt.

Letztes Jahr hat Coop den Verkauf von Bratpfannen der eigenen Marken eingestellt und nun alle Marken, die PFAS enthalten, auslaufen lassen. PFAS sind so genannte Ewigkeitschemikalien, die selbst oder ihre Abbauprodukte lange Jahre in der Umwelt bleiben und sie belasten.

Seit 2014 hat sich Coop zum Ziel gesetzt, alle PFAS-haltigen Produkte aus dem Sortiment zu nehmen, wenn es eine Alternative gibt. Das bedeutet, dass man dort zum Beispiel weiterhin Waffeleisen und Toaster mit PFAS-Beschichtungen kaufen kann, weil es noch keine Alternative gibt, heißt es in der Pressemitteilung.

Zu Coop gehören außerdem die Geschäfte Kvickly, SuperBrugsen, Dagli’Brugsen und 365discount.

Teflon, PTFE und PFAS

Die chemisch korrekte Bezeichnung für den Markennamen „Teflon“ lautet „PTFE“, ein Stoff aus der Gruppe der PFAS.

PFAS steht für „per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen“, eine große Gruppe chemischer Verbindungen, die in vielen Alltagsprodukten vorkommen, wie wasserabweisender Kleidung, Backpapier, Kaffeebechern und Pfannen. Diese industriell hergestellten Stoffe haben besondere Eigenschaften: Nichts haftet an, alles perlt ab.

Das Problem bei PFAS ist ihre hohe Persistenz, sie verbleiben extrem lange in der Umwelt. Ihr Abbau kann, nach Auskunft des deutschen Umweltbundesamtes, 10 bis 100 Jahre dauern.

Besonders die Produktion und Entsorgung von PFAS sind kritisch. Flüchtige Verbindungen können beispielsweise über Fabrikabgase in die Umwelt gelangen, und auch Abwässer aus dem Herstellungsprozess werden oft nicht ausreichend in Kläranlagen gefiltert, wodurch PFAS in die Umwelt gelangen. Einige PFAS sind zudem als toxisch, also giftig, bekannt.

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