Gefahr gebannt
Fünf Verletzte bei Schießerei in Grönland
Gestern Nachmittag wurden in der grönländischen Stadt Narsaq zwei Menschen von Schüssen getroffen und drei weitere verletzt, wie der grönländische Polizeichef Brian Thomsen gegenüber dem lokalen Fernsehsender KNR erklärte.
Der Zustand der beiden angeschossenen Personen sei nicht lebensbedrohlich, schreibt das Medium.
Drei weitere verletzte Personen wurden dem Bericht zufolge nicht durch Schüsse verletzt, sondern von Projektilen getroffen, die durch die Schüsse verursacht wurden.
Die Polizei erhielt die Meldung um 16.50 Uhr, und eine halbe Stunde später wurde bereits ein Mann festgenommen, und die Gefahr damit gebannt.
„Das bedeutet, dass die gefährliche Situation, die wir unten in Narsaq hatten, beendet ist“, sagt Thomsen.
Die Polizei ermittelt in dem Fall und hat daher derzeit keine weiteren Informationen, schreibt KNR. Auch das Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt.
Stadt Narsaq
Narsaq ist eine Stadt in Südgrönland. Sie liegt am Ostufer des Tunulliarfik-Fjords und ist von wunderschönen Bergen, Gletschern und Eisbergen umgeben.
In der Stadt leben etwas über 1.300 Menschen. Fischfang und Jagd sind die wichtigsten Wirtschaftszweige, wobei Schwarzer Heilbutt und Krabben die wichtigsten Exportgüter sind.
Narsaq verfügt auch über eine kleine Tourismusindustrie, die Besucher anzieht, um die atemberaubende Schönheit der Natur zu erkunden und mehr über die Kultur und Geschichte der Stadt zu erfahren.
Die Stadt ist bekannt für ihre farbenfrohen Häuser, die einen lebhaften Kontrast zur zerklüfteten Landschaft rundherum bilden. Die Stadt beherbergt auch einige historische Gebäude, darunter das Narsaq-Museum, in dem Exponate zur Geschichte und Kultur der Stadt ausgestellt sind.
Narsaq verfügt über einen Flughafen, der die Stadt mit anderen Orten in Grönland und mit Reykjavik in Island verbindet. In den Sommermonaten kann man die Stadt auch mit Schiffen erreichen.