Präparierte Skelett ab 2026
Gestrandeter Buckelwal von Kalø Vig wird künftig im Fjord&Bælt ausgestellt
Der junge Buckelwal, der am 2. April tot am Strand von Følle in Kalø Vig nördlich von Aarhus angespült wurde, wird künftig im Erlebnis- und Wissenschaftszentrum Fjord&Bælt in Kerteminde ausgestellt. Das teilte die Einrichtung am Montag mit. Der ungewöhnliche Fund hatte nicht nur viele Neugierige an den Strand gelockt, sondern auch für landesweites Medieninteresse gesorgt.
„Wir freuen uns, den gestrandeten Buckelwal in unsere Ausstellung aufnehmen zu können. Er ergänzt unsere Geschichte über dänische Meeressäuger und ihre beeindruckende Anpassung an das Leben im Meer perfekt“, sagte Buch-Illing. Der Wal werde künftig Teil der Bildungsarbeit und Meeresforschung in Kooperation mit der Universität Süddänemark sein.
Der Wal ist laut Experten etwa eineinhalb Jahre alt, 8,5 Meter lang und vermutlich ein Kalb, das auf dem Weg in nördlichere Gewässer war. Die Obduktion und Konservierung des Tieres übernimmt das Naturhistorische Museum Dänemarks. Ein Tierarzt der Universität Kopenhagen wird die Bergung begleiten.
Ausgestellt werden soll das präparierte Skelett ab 2026 – pünktlich zur Eröffnung eines neuen Erweiterungsbaus des Fjord&Bælt-Zentrums. Das neue Gebäude umfasst 800 Quadratmeter und beherbergt unter anderem einen sogenannten Ottergarten, in dem Besucher auch den Europäischen Fischotter beobachten können. Finanziert wird das Projekt durch Fördermittel der A.P. Møller Stiftung und der Gemeinde Kerteminde.
„Der Buckelwal wird einen zentralen Platz im neuen Ausstellungsbereich einnehmen“, kündigte Buch-Illing an.