16-jähriger Raser mit gefälschtem Führerschein am Steuer – In Kopenhagen wurden am Wochenende drei Autos beschlagnahmt

Die Polizei in Kopenhagen hat am Wochenende drei Autos wegen extrem rücksichtsloser Fahrweise, auf Dänisch vanvidskørsel, beschlagnahmt.

Nach dänischem Recht kann die Polizei Autos von Fahrern beschlagnahmen, die mit weit überhöhter Geschwindigkeit fahren, auch gemietete oder geliehene Fahrzeuge.

Drei Beschlagnahmungen an einem Wochenende sind eine ungewöhnlich hohe Zahl, so die Polizei.

„Es ist nicht normal, dass wir drei an einem Wochenende beschlagnahmen“, sagte der diensthabende Beamte Espen Godiksen gegenüber DR.

Einer der drei Vorfälle betraf einen 16-jährigen schwedischen Jungen, der mit 156 Stundenkilometern auf einer Straße unterwegs war, auf der eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h gilt. Als er aufgefordert wurde, seinen Führerschein vorzuzeigen, legte er den Ausweis seines älteren Bruders vor, so die Polizei. Es war ein älterer Volvo XC90, twitterte die Kopenhagener Polizei.

Ein 35-jähriger Mann mit ausländischem Pass wurde am Samstagabend auf der Öresundautobahn angehalten, als er mit 119 km/h in einer 50 km/h-Zone einen Baustellenabschnitt passierte.

Am Sonntagabend wurde ein 19-jähriger Mann mit 104 km/h auf dem Hareskovvej gemessen, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h gilt.

Alle drei Fahrzeuge wurden nach Angaben des diensthabenden Beamten beschlagnahmt.

Lesen Sie auch: Per Auto durch Dänemark: die Verkehrsregeln

Unser QUIZ zum Thema DÄNEMARK

Sie wollen diesen Beitrag teilen?