In dänischen Gewässern
Kühlschiff kollidiert mit Fregatte der russischen Marine
In den gestrigen Morgenstunden kollidierte im Nebel vor der Küste Dänemarks ein unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrendes Kühlschiff mit einer Fregatte der russischen Marine.
Zwar liegen laut einem Bericht des Fachmagazins The Maritime Executive noch keine gesicherten Erkenntnisse zum Ausmaß der Schäden vor. Verletzte – immerhin – habe es bei dem Unfall aber nicht gegeben.
Laut eines Sprechers der mit dem Fall konfrontierten Einsatzzentrale in Dänemark seien beide Schiffe autorisiert gewesen, zum Unfallzeitpunkt durch den Öresund-Kanal zu steuern.
So habe auch Russland die Anwesenheit des inzwischen als ein U-Boot-Jäger mit Namen „Kazanets“ identifizierten Kriegsschiffs klar in Richtung Dänemark kommuniziert.
Und damit anders agiert als im Falle eines unerlaubten Eintritts in schwedische Gewässer einige Tage zuvor. Da jedoch mit einem anderen Kriegsschiff.
Über den eigentlichen Unfallhergang ist wenig bekannt. Es heißt, vor dem Aufprall habe es zwischen beiden Schiffen Funkkontakt gegeben.
Die genaue Ursache für den Zusammenstoß, bei dem der dichte dänische Küstennebel eine große Rolle gespielt haben dürfte, wird nun untersucht.
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sh