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„Mildes Wetter hat gesiegt“

Winter in Dänemark: Meteorologisch war der Januar eigentlich der März

Dänemark hat den siebtwärmsten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (1873) hinter sich. Der Jahresstart war zwar stürmisch und gefühlt kalt, meteorologisch jedoch war er wärmer als die allermeisten seiner Vorgänger.

dänemark wetter
Stürmisch war der Januar in Dänemark, aber auch kalt? Nein, sagen aktuelle Auswertungen. Eigentlich war er mild wie ein März. (Foto: 9685995)

Ein Klimatologe des Nationalen Meteorologischen Instituts (DMI) zur Situation: „Es gab ein paar kalte Tage mit Frost und Schnee, aber eigentlich hat in diesem Januar das milde Wetter gesiegt.“

Die über den gesamten Monat gemessene Durchschnittstemperatur lag fast 2,5 Grad Celsius über dem, was der meteorologischen Norm entspricht. Im Kern habe Dänemark im Januar laut DMI das Temperaturäquivalent zu dem erlebt, was eigentlich im März üblich ist.

Zudem war der Monat laut Copenhagen Post sehr trocken, mit etwa 20 Prozent weniger Niederschlag als im langjährigen Vergleich. Die Sonnenscheinstunden lagen ebenfalls über dem Durchschnitt, rund 10 Prozent.

Perspektivisch rechnet das DMI mit deutlich wärmeren und feuchteren Wintern. In Abhängigkeit vom CO2-Ausstoß dürfte der Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts bei 1,9 bis 3,5 Grad liegen – zusammen mit bis zu 25 Prozent mehr Feuchtigkeit.

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sh

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