Womöglich DER Reisetipp
Dänemark: Märchenhaftes Museum über Hans Christian Andersen öffnet im Sommer
Im dänischen Odense, der Geburtsstadt des weltbekannten Schriftstellers Hans Christian Andersen, öffnet in diesem Sommer ein Museum, das betont anders sein wird. Ziel des ambitionierten und kostspieligen Projektes ist es, die Erzählung vom Leben und Wirken des Märchenautors völlig neu zu gestalten. Besser noch: neu zu erfinden.
Dazu braucht es zunächst einmal Raum, den man sich für das Konzept des Museums reichlich nahm. Auf vielen, vielen Quadratmetern entsteht gerade eine sprichwörtlich märchenhafte Umgebung, die Andersens Ideen visualisieren und seine immensen Bilder sozusagen greifbar bzw. erlebbar machen soll.
„Die Idee zur Gestaltung des Areals entstammt Andersens Vorstellung, bei der sich eine kleine Welt urplötzlich zu einem Universum ausdehnt“, erklärt Architekt Kengo Kuma, der sich zusammen mit seinen Leuten für die Umsetzung vom Andersen-Märchen „Das Feuerzeug“ (1835) inspirieren ließ.
Mithilfe von architektonischen Elementen, von Bepflanzung, Klang, Licht und einer wahren Flut von Bildern soll im Betrachter das Gefühl erzeugt werden, aktiver Gast eines Andersen-Märchens zu sein.
Ein geradezu waghalsiger Plan, bei dem es aber lohnt, ihm eine Chance zu geben. Denn künstlerisch und didaktisch ist es Neuland, das hier betreten wird. Wie im Märchen sozusagen, schreibt auch der über jeden Zweifel erhabene Lonely Planet.
Die Gärten und Gebäude des Museums werden sich über eine Fläche von gut 9.000 Quadratmetern erstrecken und den Besucher direkt zum tatsächlichen Elternhaus des dänischen Weltstars geleiten.
Andersen, der 1875 in Kopenhagen verstarb, ist bekannt für seine zeitlos modernen Märchen. Die Schneekönigin, der standhafte Zinnsoldat, das hässliche Entlein, die Prinzessin auf der Erbse, des Kaisers neue Kleider, die kleine Meerjungfrau – um nur einige von Rang und Namen zu nennen.
Wie gesagt: im Sommer 2021 soll es soweit sein. Hoffen wir, dass die Pandemie es pünktlich zulässt. Hier der Link zur wirklich guten Webseite des Projektes, die schon einiges von dem erahnen lässt, was einen vor Ort erwartet: hcandersenshus.dk/de
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sh