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Plus von 58 %

Öresundbrücke schreibt tiefschwarze Zahlen – auch dank „grüner“ Überfahrten

Immer mehr Menschen pendeln täglich über die Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden. Einer aktuellen Zählung zufolge ist das Volumen im Zeitraum von Januar bis September 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,5 Prozent gestiegen.

Öresundbrücke Überfahrten
Die Öresundbrücke schreibt tiefschwarze Zahlen – auch dank der stark gewachsenen Zahl „grüner Überfahrten“. (Foto: Öresundbrücke)

Der gesamte Straßenverkehr über die mit allem drum und dran rund 16 Kilometer lange Brücke über den gleichnamigen Öresund nahm im selben Zeitraum um 2,6 Prozent zu. Das bedeutet, dass das Pendlervolumen überproportional stark gestiegen ist.

„Der Pendlerverkehr hat in diesem Jahr in mehreren Monaten zugenommen. Dies ist eine der wichtigsten Veränderungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“, sagt Linus Eriksson, Geschäftsführer der Øresundsbron, der diese Woche auch auf steigende wirtschaftliche Zahlen verweisen konnte.

So ist der Gewinn des Øresundbrücken-Konsortiums im Zeitraum von Januar bis September um 104 Millionen Dänische Kronen auf insgesamt 1.279 Mio. DKK gestiegen (ca. 170 Mio. Euro). Dem zugrunde liegen durchschnittlich 21.365 Überfahrten pro Tag.

„Wenn wir den Zeitraum von Juni bis August zusammenfassen, war es ein Rekordsommer“

Mittlerweile werden 4 von 10 Fahrten über die Brücke mit dem Abonnement ØresundPENDLER+ durchgeführt, das unbegrenzte Fahrten zu einem Festpreis bietet. Kombitickets für die Brücke in Verbindung mit Scandlines-Fähren standen hingegen im Sommer hoch im Kurs, gerade bei deutschen Urlaubern.

„Wenn wir den Zeitraum von Juni bis August zusammenfassen, war es ein Rekordsommer. Neben dem starken Verkehr mit Kombitickets war auch der schwedische Freizeitverkehr nochmals besser als im letzten Jahr“, fasst Eriksson zusammen.

Auch der letztjährige Rückgang im Frachtverkehr wurde bislang in 2024 in ein Wachstum umgewandelt. „Der Lkw-Verkehr ist beispielsweise im September im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent gestiegen. Die Sparte hat sich deutlich erholt“, so Eriksson.

Am größten ist der Zuwachs allerdings bei den sogenannten „grünen Brückenüberfahrten“ – also mit Fahrzeugen, die entweder per Strom oder Wasserstoff betrieben sind. Hier nahm der Anteil von Januar bis September gegenüber 2023 um rund 265.000 Überfahrten zu. Das ist ein Plus von 58 Prozent.

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