„Ukraine braucht jede Unterstützung“
Dänemark steuert 14 Leopard 2 A4-Panzer für Ukraine bei – zusammen mit Niederlanden
Dänemark schenkt der Ukraine gemeinsam mit den Niederlanden 14 Leopard 2-Panzer. Das gaben Außenminister Lars Løkke Rasmussen und Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen nach einem Treffen im Außenpolitischen Ausschuss des dänischen Parlaments bekannt.
Rasmussen dazu: „Dies ist eine große Spende Dänemarks im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit den Niederlanden. Die Ukraine braucht jetzt jede Unterstützung, die wir ihr aus dem Westen geben können.“
Bei der an diesem Mittwoch publik gewordenen Hilfeleistung handelt es sich um einen Bonus auf bis zu 100 Leopard-1-Panzer, die die dänische Regierung bereits vorher angekündigt hat. Dies bekräftigte Poulsen in einem Statement:
„Keine Anzeichen dafür, dass der Krieg in naher Zukunft enden wird“
„Wir wollen, dass bis Ende 2023 mindestens 80 Leopard-1-Panzer ihren Weg in die Ukraine finden und den dortigen Freiheitskampf unterstützen.“ Nach Ansicht seines Verteidigungsministeriums gebe es derzeit keine Anzeichen dafür, dass der Krieg in naher Zukunft enden wird.
Daher sei es ein Gebot der Solidarität, die Ukrainer in diesem „langwierigen Konflikt“ in ihrem Bestreben zu unterstützen, das Heimatland zu verteidigen. Zugleich sei es an der Zeit, politisch klare Signal zu senden – natürlich auch in Richtung Moskau.
Die 14 Leopard-2-Panzer (Modell A4) werden voraussichtlich Anfang 2024 ausgeliefert. Gekauft werden sie von der deutschen Rüstungsindustrie, für ein Gesamtvolumen von umgerechnet 135 Millionen Euro (1 Milliarde Kronen), wie der dänische Rundfunk DR aktuell berichtet.
Poulsen teilte ebenfalls mit, den ukrainischen Verteidigungsminister bereits über die Spende informiert zu haben. Man sei froh und stolz, die Vereinbarung zusammen mit den Niederländern getroffen zu haben.
Bei anstehenden Treffen in Deutschland soll es um weitere Spenden von Militärtechnik für die Ukraine gehen. Dänemark habe laut Rasmussen den Anspruch, gemessen an seinen Möglichkeiten einer der größten Unterstützer der Ukraine zu sein.
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