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Ostjütland

Uran im Trinkwasser: Gemeinde Randers spricht Trinkverbot aus

Im dänischen Randers sorgt eine Wasserprobe für Alarm: Im Wasserwerk Floes im Südosten der Gemeinde wurde ein erhöhter Urangehalt festgestellt. Die Behörden reagierten sofort – und untersagten den betroffenen Haushalten, das Wasser zu trinken.

Randers Dänemark
Das Trinkwasser des Wasserwerks Floes im südöstlichen von Randers darf nicht getrunken werden. Der Grund dafür ist, dass in einer Wasserprobe Uran gefunden wurde. (Symbolbild: Bluewater Sweden)
Die Probe ergab einen Urangehalt von 44 Mikrogramm pro Liter – mehr als das Vierfache des dänischen Grenzwerts von 10 Mikrogramm pro Liter. Laut der dänischen Behörde für Patientensicherheit geht von dieser Konzentration ein potenzielles Gesundheitsrisiko aus. Sie rät ausdrücklich vom Konsum des Wassers ab.

Ins Grundwasser gelangt

Uran kommt natürlicherweise im Boden vor und kann über das Grundwasser in die Trinkwasserversorgung gelangen. Das Problem ist dabei nicht die Radioaktivität, sondern die nierenschädigende Wirkung des Schwermetalls, wie die Gesundheitsbehörde betont.

Vom Trinkverbot betroffen sind 23 Haushalte, die an das Wasserwerk Floes angeschlossen sind, heißt es auf der Website der Gemeinde.

Die Gemeinde Randers steht im Austausch mit den Gesundheitsbehörden, um weitere Maßnahmen abzustimmen. Wie lange das Trinkverbot bestehen bleibt, ist noch unklar.

Randers ist eine Hafenstadt in Ostjütland, Dänemark, rund 40 Kilometer nördlich von Aarhus und etwa 43 Kilometer östlich von Viborg. Die Stadt liegt am Fluss Gudenå, der in den Randersfjord mündet, der seinerseits bis zum Kattegat führt.

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