Ursula von der Leyen zu Besuch auf den Färöer Inseln

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird am 14. März die Färöer Inseln besuchen. Dies ist ihr erster offizieller Besuch auf den Färöern – der erste Besuch eines Präsidenten/in der Europäischen Kommission auf den Färöern überhaupt.

Wie die räröische Regierung mitteilt, sei Hauptzweck des Besuchs, der auf Einladung von Premierminister Johannesen stattfindet, die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen den Färöer Inseln und der Europäischen Union über eine intensivierte Zusammenarbeit.

Mit diesem Abkommen, das seit langem in Vorbereitung ist, soll ein Rahmen für die Partnerschaft geschaffen werden, der sich auf Bereiche wie Nachhaltigkeit und Klimawandel konzentriert.

Der färöische Premierminister Johannesen unterstreicht die Bedeutung des Abkommens für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Färöern und der EU.

„Nach meinem letzten Besuch in Brüssel war ich optimistisch, dass wir bald greifbare Ergebnisse sehen würden. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung ist ein wichtiger Schritt zum weiteren Ausbau und zur Diversifizierung der Zusammenarbeit zwischen den Färöern und der EU“, sagt Johannesen.

„Ich freue mich auch, dass die Präsidentin der EU-Kommission diese Gelegenheit nutzt, um die Färöer zu besuchen“, so der Premier weiter.

Ein selbstbewusstes und souveränes Auftreten der färöischen Regierung, das auch als ein Zeichen der Emanzipation von Dänemark gedeutet werden kann.

Nach über 600 Jahren unter dänischer Herrschaft werden auf den Färöer Inseln seit Jahren die Stimmen lauter, die die Unabhängigkeit des Archipels fordern. Ein gutes Verhältnis zur EU und bilaterale Verträge sollten in diesem Zusammenahng das Profil des Mikrostaates auch für die Zukunft schärfen.

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