Dänemark vertritt nordische und baltische Interessen bei Krisentreffen in Paris

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen wird am Montag bei einem kurzfristig einberufenen Gipfeltreffen in Paris die nordischen und baltischen Interessen vertreten. Das Treffen, zu dem der französische Präsident Emmanuel Macron eingeladen hat, soll sich auf die weitere Unterstützung für die Ukraine konzentrieren, berichten mehrere Medien.

„Die dänische Premierministerin wird teilnehmen und in vielerlei Hinsicht die nordischen und baltischen Länder vertreten, die zu den größten Unterstützern der Ukraine zählen“, erklärte der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen gegenüber der Zeitung Berlingske. Auch das Büro von Frederiksen bestätigte ihre Teilnahme.

Unterstützung für die Ukraine im Fokus

Offiziell hat der Élysée-Palast das Treffen noch nicht angekündigt, doch das Büro des französischen Präsidenten bestätigte, dass derzeit Gespräche über ein informelles Treffen zwischen europäischen Spitzenpolitikern am Montag geführt werden. Es wird erwartet, dass das Treffen unmittelbar im Anschluss an die Münchner Sicherheitskonferenz stattfindet, die am Wochenende endete.

Die Ukraine war eines der zentralen Themen auf der Sicherheitskonferenz. Besonders die jüngsten Signale aus den USA über mögliche Friedensverhandlungen haben unter europäischen Staats- und Regierungschefs kontroverse Reaktionen hervorgerufen.

Hochrangige Teilnehmer

Mehrere führende europäische Politiker haben ihre Teilnahme an dem Pariser Gipfel bereits zugesagt. Unter ihnen NATO-Generalsekretär Mark Rutte sowie der britische Premierminister Keir Starmer. Die Anwesenheit dieser hochrangigen Vertreter deutet darauf hin, dass das Treffen von strategischer Bedeutung für die Koordination der europäischen Unterstützung für die Ukraine sein wird.

Mette Frederiksen wird dabei eine Schlüsselrolle spielen, um die Stimme der nordischen und baltischen Länder zu vertreten, die seit Beginn des Konflikts eine der konsequentesten Unterstützergruppen der Ukraine bilden. Die Ergebnisse des Treffens könnten weitreichende Auswirkungen auf die europäische Strategie in der Ukraine-Krise haben.

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