3 Monate gültig
England: 3.000 Jahre alter Goldschmuck gestohlen – dicker Finderlohn ausgelobt
Die Organisation Crimestoppers hat diese Woche eine spezielle Form der Belohnung ausgelobt. Und zwar gibt es 5.000 Pfund für Hinweise, die zur Überführung von Dieben führen, die vor Wochen zwei bronzezeitliche Schätze aus einem Museum in Cambridgeshire gestohlen haben.
Konkret wurden bei dem Einbruch in das Ely Museum am 7. Mai 2024 zwei rund 3.000 Jahre alte Goldartefakte gestohlen, deren monetärer Wert tief im sechsstelligen Bereich liegt. Vom ideellen ganz zu schweigen.
Das Museum hatte eines der entwendeten Schmuckstücke – einen armbandähnlichen Ring im Wert von 220.000 Pfund – im Jahr 2017 mithilfe von Zuschüssen und Spenden erworben. Die Leitung des Museums bezeichnete den Verlust nach Bekanntwerden als einen „schweren Schlag“.
Ähnlich äußerte sich diese Woche Annabelle Goodenough von Crimestoppers: „Historische Schätze sind absolut unersetzlich und ein wichtiger Teil der Geschichte von Cambridgeshire. Das beste Ergebnis wäre natürlich, wenn die gestohlenen Gegenstände zurückgegeben würden.“
Der beste Fund dieser Art in England seit mehr als einem Jahrhundert
Sie fuhr in dem Aufruf zur Mithilfe fort: „Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und die Schätze hoffentlich an das Museum zurückkehren werden.“
Beide gestohlenen Schätze wurden in Cambridgeshire mit Metalldetektoren gefunden. Der Torques, ein offener Halsreif, gilt als der beste Fund dieser Art auf englischem Boden seit mehr als einem Jahrhundert.
Er ist größer als viele andere Exemplare und besteht aus 730 Gramm fast reinem Gold. Das Britische Museum bezeichnete das Fundstück 2011 als „eine der wichtigsten Entdeckungen aus der Bronzezeit, die je in England gemacht wurden“.
Crimestoppers teilte mit, dass die Belohnung für drei Monate, bis zum 30. August, verfügbar sein wird. Sie garantiert zudem jedem Informanten, der sich meldet, absolute Anonymität. Man darf gespannt sein, was da kommt.