Besondere Fundstücke in besonderer Zeit
Corona-Pfui: Besucher kacken der Queen in den Garten
Balmoral Castle ist die prächtige Sommerresidenz von Queen Elizabeth II. auf schottischem Boden. Geöffnet sind Teile des 50.000 Hektar großen Parks aber auch für das ganz normale Volk. Und was dieses hier zuletzt hinterlassen hat, dürfte die Queen alles andere als amüsant gefunden haben.
Was ist geschehen? Laut Insider.com sind die öffentlichen Toiletten auf dem Gelände wegen der Corona-Pandemie schon vor Wochen geschlossen worden. Als zu hoch wurde scheinbar die Ansteckungsgefahr angesehen.
Problem 1: Dem Besucher-Darm sind Corona-Regularien erstmal wurscht, weshalb es zuletzt rund um Balmoral Castle zu zahlreichen Funden von menschlichem Kot und Feuchttüchern gekommen ist.
Problem 2: Bis ins rettende Gebüsch scheint es dabei längst nicht jeder „notdürftige“ Besucher geschafft zu haben. Daher hat die Schlossverwaltung nun reagiert und weist Gäste darauf hin, doch bitte nicht mehr nah an den Gehwegen des Areals zu koten.
„Mit Enttäuschung mussten wir feststellen, dass viele Tücher (mit Inhalt) auf dem Anwesen weggeworfen wurden“, teilten Mitarbeiter von Balmoral auf Twitter mit. Man möge als Gast bitte einplanen, dass derzeit kilometerweit keine öffentliche Toilette geöffnet sei.
Eine weitere Mitteilung via Facebook wurde dann noch etwas konkreter: „Wenn Sie urinieren müssen, bitten wir Sie, dies mindestens 30 Meter von Bächen und Gewässern entfernt zu erledigen“, heißt es dort.
„Und wenn Sie koten müssen, tun Sie dies bitte möglichst weit von Gebäuden, Gewässern und Nutztieren entfernt.“ Idealerweise solle man den Kot danach in einem kleinen Loch vergraben – natürlich nur umhüllt von biologisch abbaubarem Toilettenpapier. „Danke für Ihre Hilfe“, schließt die Nachricht.
Sollte es noch einen letzten Beweis für die schräge Besonderheit der Corona-Zeit gebraucht haben: Er findet sich im Garten der Queen.
sh