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Umstrittenes Projekt

Geplanter Tunnel unterhalb von Stonehenge spaltet die Meinungen

Eigentlich ist es eine Entscheidung, die zum Vorteil des UNESCO-Weltkulturerbes Stonehenge getroffen wurde.

Stonehenge Tunnel
Stonehenge soll untertunnelt werden. (Foto: Kuloser)
Denn ein 3 Kilometer langer Tunnel unterhalb der weltberühmten Kultstätte soll die Verkehrsbelastung vor Ort reduzieren. Die Projektleitung spricht in dem Zusammenhang von „Erhalt und Aufwertung“ der Stätte.

Kritiker des mit rund 2 Milliarden Euro veranschlagten Bauvorhabens sehen das jedoch komplett anders.

„Die Entscheidung, einen großen Keil aus Beton und Asphalt in die wertvollste prähistorische Landschaft Großbritanniens zu treiben, ist nicht nur verschwenderisch, sondern auch frevelhaft“, teilte Tom Holland, Präsident der Stonehenge Alliance, mit. „Wir werden uns mit Macht gegen den Tunnel wehren.“

Das im englischen Wiltshire gelegene Stonehenge zieht jährlich fast eine Million Besucher aus der ganzen Welt an. Allerdings ist es eine Popularität, die ihren Preis hat.

Verkehrsüberlastung vor allem, die auf der angrenzenden A303 tageweise am besten zu beobachten ist. Nur ein Tunnel, so die Argumentation der Befürworter, könne das Problem lösen.

Projektleiter Derek Parody dazu: „Der Schutz der Umwelt und des Weltkulturerbes selbst haben für uns natürlich oberste Priorität.“ Dennoch scheint noch ein gutes Stück Überzeugungsarbeit vor ihm und seinen Mitstreitern zu liegen.

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sh

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