Nach Feuerwerk in Panik geraten
England: Vermisster Hund meldet sich zurück – passenderweise in zuständiger Polizeiwache
Wenn nur alle Vermisstmeldungen von Hundebesitzern so ein Ende nehmen würden: Border Collie Rosie, am 3. November bei einem Feuerwerk in Panik ab durch die Mitte, hat zu Beginn dieser Woche putzmunter die für den Fall zuständige Polizeistation im englischen Loughborough betreten.
Die Überwachungskamera der Wache hat den schrägen Moment festgehalten, in dem sich das Tier wahrhaft zielgenau zurückmeldet. Und sich artig in den Warteraum setzt. Inzwischen ist Rosie wieder mit ihren Besitzern vereint. Alles wunderbar, zum Glück.
„Ich war so froh und glücklich, dass sie in Sicherheit war. Und so stolz, dass sie so schlau war, den Weg zur Polizeiwache zu finden“, teilte die Besitzerin der BBC mit. Auch die Polizei von Leicestershire äußerte sich zu dem ungewöhnlichen Vorfall:
„Glücklicherweise trug Rosie ein Halsband mit Kontaktdaten, sodass wir umgehend die Besitzer anrufen konnten. Die Freude war riesig, dass sie sicher und gesund zurückgekommen ist.“ Bis zur Abholung habe sich die Polizei mit Wasser und Streicheleinheiten um Rosie gekümmert.
Videoquelle: BBC
Zugleich ist es eine Geschichte, die wie gemalt ist für einen abschließenden Hinweis zu Silvester: Jedem sei sein Spaß gegönnt. Erst recht zum Jahreswechsel, worauf sich die Besitzer schreckhafter Hunde ja relativ gut einstellen können (Radio volle Kanne, verschanzen im Keller etc.).
Was aber vielleicht nicht jeder auf dem Schirm hat: Bedenklich sind – aus eigener Erfahrung – gerade die Böller, die in den Tagen vor und nach Silvester wie aus dem Nichts gezündet werden. Also dann, wenn gerade keiner damit rechnet.
Ist man in der Sekunde mit dem Hund draußen (und Hunde hören Böller von sehr weit), kann es leider ähnlich laufen wie bei Rosie – mit offenem Ausgang. Und selbst mit Hund an der Leine kriegt man jedes Mal die Krise, weil es die Panik des Tieres ja nicht mildert. Es läuft dann nur nicht weg.