„Weitere Einbrüche drohen“
Estland: Felsmassiv kollabiert nach Erdrutsch – direkt unter beliebtem Wanderweg
Das hätte bös ins Auge gehen können. Aus bislang ungeklärter Ursache hat sich in einem Tallinner Außenbezirk ein Erdrutsch ereignet, in dessen Folge ein Felsmassiv kollabierte – und direkt unter einem Wanderweg einen metertiefen Krater hinterließ.
Wegen der ungeklärten Umstände rief die Bezirksregierung dazu auf, den Bereich fürs Erste zu meiden. Laut ERR.ee handelt es sich um einen bei Spaziergängern und Joggern gleichermaßen beliebten Weg im Südwesten der estnischen Hauptstadt. Konkret: im stark bewaldeten Astangu.
Nach ersten Einschätzungen steht ein bis zu 500 Quadratmeter großer Bereich rund um die Einsturzstelle unter Beobachtung der Sicherheits- und der Umweltbehörde. Es bestehe die Gefahr weiterer Erdbewegungen, teilte ein Sprecher des betroffenen Stadtteils Haabersti mit.
„Da weitere Einbrüche drohen, wird die Bevölkerung dringend gebeten, in diesem Gebiet äußerste Vorsicht walten zu lassen und den Weg vorerst zu meiden“, so die Warnung im Wortlaut. Inzwischen ist das Gebiet sicherheitshalber weiträumig gesperrt worden.
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